Oberhausen

Slinky Springs to Fame vs. Gasometer

Slinky Springs to Fame vs. Gasometer
Ein „sich ärgern“ Bild. Ein Bild was mir nicht so ganz gefällt.
Die Uhrzeit muss stimmen, Schleusenöffnungszeit ist zu beachten, zusammen mit der Schaltuhr vom Gasometer und der Blauen Stunde, das Wetter muss stimmen. Das schränkt das Zeitfenster im Jahr sehr ein. Bei diesem Bild musste ich schon sehr tricksen um dieses Ergebnis zu erzielen. Aber kommt Zeit kommt Bild.
Slinky Springs to Fame vs. Gasometer

Rathaus Oberhausen

Rathaus Oberhausen I
Das Rathaus Oberhausen, wenn es nicht so warm ausgeleuchtet wäre ...

Das 1930 eingeweihte Rathaus der Stadt Oberhausen ist ein bedeutendes Werk aus der Zeit der expressionistischen Baukunst. Es zeichnet sich durch ausdrucksstarke Kontraste von hellem Muschelkalkbänder bis hin zu dunklem Backsteinklinkern aus; die Komposition aus verschiedenen Baukörpern ist typisch für diese Zeit. Auf historisierende Elemente wurde weitgehend verzichtet, seine besondere Wirkung erzielt das Gebäude vor allem durch das Spannungsverhältnis verschiedener Baukuben, die unterschiedliche Höhen haben und teilweise vorspringen oder zurücktreten.

Das Rathaus besitzt noch einen der wenigen aktiven Paternosteraufzüge.
Rathaus Oberhausen I

Rathaus Oberhausen II
Übrigens, was noch zu sagen wäre.
Das Rathaus steht auf den ehemaligen Galgenberg.
Am 20. September 2005 setzte der Stadtrat mit einem Schildbürgerstreich die Erweiterung des Centro gegen die Weisung des Regierungspräsidenten durch. Man verschloss die Türen des Sitzungsaal des Rathauses und der Vizeregierungspräsident konnte die Weisung des Regierungspräsidenten nicht durchsetzen. In der Zwischenzeit wurde während der Ratssitzung gesetzeskonform das Planaufstellungsverfahren beschlossen.
Rathaus Oberhausen II

Ripshorster Brücke II

Ripshorster Brücke - Traffic
Eigentlich wollte ich solange warten bis das Abendrot unter der Brücke scheint. Leider hatte sich dann an dem Abend der Himmel noch zugezogen. Aber die Spannung durch den durchfahrenden Zug entschädigt ein wenig.
Ripshorster Brücke - Traffic

Ripshorster Brücke - Traffic II
Nichts für schwache Nerven. Der Zug der den dynamischen Lichtstreifen zieht ist in ca. 1,5m Entfernung an mir und meiner Kamera vorbeigerauscht.

Aber in dieser Aufnahme hab ich den strahlend blauen Himmel mit einer leichten Tönung des Abendrots unter der Brücke.
Ripshorster Brücke - Traffic II

OXEA – Werk Ruhrchemie

OXEA – Werk Ruhrchemie I
Jeder der die A3, zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West, mal entlang gefahren ist hat sie schon gesehen. Die Skyline der Ruhrchemie. Die Ruhrchemie wurde 1927 von verschiedenen Bergbaugesellschaften als Kohlechemie AG gegründet und 1928 in Ruhrchemie AG umbenannt.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das stark zerstörte Werk wieder aufgebaut. Schrittweise übernahm die Hoechst AG ab 1958 bis1984 das Werk Ruhrchemie. Die heutige OXEA entstand 2007 aus dem Zusammenschluss von European Oxo und ausgewählten Geschäftsbereichen von Celanese Chemicals, dem Nachfolgeunternehmen der Hoechst AG.
OXEA – Werk Ruhrchemie I

OXEA – Werk Ruhrchemie II
Da das meiste was ich aus den Chemievorlesungen behalten habe, sich auf die Gewinnung und Anwendung von Chloracetophenon und Ammoniumnitrat beschränkt, verweise ich hier auf wikipedia.

Oxea stellt Oxo-Intermediate und -Derivate her. Dies sind eine Vielzahl von Stoffen wie Alkohole (u.a. Polyole), Aldehyde, Carbonsäuren, Spezialitäten-Ester und verwandte Stoffe wie Amine.
Alle diese Stoffe werden als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Beschichtungen, Pharmazeutika, Schmier-, Aroma-, Duft-, Farb- und Kunststoffen benötigt.

Die Hydroformylierungstechnik von Oxea geht auf die Forschungsarbeit von Otto Roelen zurück. (Quelle: wikipedia)
OXEA – Werk Ruhrchemie II

OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX
Richtig gelesen – OBALIX -, dies steht für Oberhausen, Air Liquide und X für die größte Anlage dieser Art in Deutschland. OBALIX ist der größte Luftzerleger Deutschlands, hier werden täglich 6.000 Tonnen Stickstoff, 2.400 Tonnen Sauerstoff und 180 Tonnen Argon aus der Umgebungsluft gewonnen.

Im Juli 2010 war der erste Spatenstich für die hochmoderne Anlage, die Air Liquide auf einem 12.000 qm großen Areal auf dem Werkgelände der OXEA errichtet hat. Nachdem es in der ganzen Bauzeit der Anlage es zu keinem meldepflichtigen Unfall kam (!) ist die Anlage im April 2013 in den Betrieb gegangen. Insgesamt wurden 60 Millionen Euro am Air Liquide Standort Oberhausen investiert.
OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX

Gasometer - Nackt!

Gasometer 2014 – NACKT !
Ein “nackter“ Gasometer (ohne Plakate) gibt es nur für ca. 2-3 Wochen im Frühjahr. Dann, und nur dann, wird die Beleuchtung die ganze Nacht eingeschaltet (!). Außerdem, um eine schöne Zeichnung im Himmel zu bekommen, geht diese Perspektive nur im Morgengrauen wenn die Sonne hinter dem Gasometer aufgeht. Natürlich sollte die Beleuchtung des Gasometers auch in Ordnung sein.

Ach ja, das Wetter muss natürlich auch mitspielen, an diesem Morgen hat es gestimmt.
Gasometer – NACKT I

Gasometer 2014 – NACKT ! (II)
Gasometer – NACKT II

Gasometer 2014 – NACKT ! (III)
Gasometer – NACKT III



Zauberlehrling

Zauberlehrling I - Emscherkunst 2013
Die Idee zur Lichtaktion.
Ein Strommast besteht aus hellen Stahlprofilen. Der Kontrast des Motivs zum Hintergrund, dem Himmel am Tag, ist relativ gering. Bei dunklem Nachthimmel ist ohne Licht der Strommast fast nicht zu erkennen. Eine Situation wie ich sie auch schon bei der Bramme für das Ruhrgebiet und bei der Skulptur Himmelstreppe vorfand. Und für dich sich auch dieselbe Lösung empfahl. Das Motiv durch Licht vom Hintergrund trennen um es dadurch zu inszenieren.
Zauberlehrling I - Emscherkunst 2013

Zauberlehrling II - Emscherkunst 2013
Der magische Geist der Emscherkunst lässt einen Strommast aus der Reihe tanzen. Er flieht aus den Verbund der verbindenden Leitungen und feiert seinen Triumph in ausgelassenen Bewegungen seiner Masten. Wie Goethes Zauberlehrling entzieht er sich, voll archaischer Energie, dem Diktat des Lehrlings und wird zum Meister seiner neuen Freiheit und Individualität.

Die von der Berliner Künstlergruppe Inges Idee entworfene, 35m hohe aus Stahlprofilen gefertigte, Skulptur gehört zu den bemerkenswerten Objekten der diesjährigen Emscherkunst.
Zauberlehrling II - Emscherkunst 2013

GMVA II

GMVA Oberhausen I
Interessante Lichtbedingungen, die Dämmerung am Himmel und eine gelbe Wegbeleuchtung im Rücken die die nähere Umgebung in ein warmes Licht hüllte. Trotz Sonntag war die GMVA mit aller Kraft am verbrennen und Mengen an Dampf und Qualm kamen aus ihren Anlagen.
GMVA Oberhausen I

GMVA Oberhausen II
GMVA Oberhausen II

GMVA Oberhausen III
GMVA Oberhausen III

Schloss Oberhausen

Schloss Oberhausen I - Herrenhaus
Die im klassizistischen Stil errichtete Schlossanlage gab den 1846 erbauten und 1847 eröffneten Bahnhof Oberhausen und dadurch auch der Stadt Oberhausen den Namen. Das Schloss wurde zwischen 1804 und 1818 nach Plänen des Münsteraner Baumeisters August Reinking für Maximilian Friedrich von Westerholt-Gysenberg und seine Frau Friederike Karoline von Bretzenheim errichtet.
Aufgrund von Schäden aus dem 2. Weltkrieg wurde 1953 das Herrenhaus abgetragen und mit finanzieller Hilfe der Oberhausener Hüttenwerke AG (HOAG) nach den Originalplänen neu errichtet.

Heute beherbergt das Schloss Oberhausen mit der Ludwig Galerie ein international renommiertes Kunstmuseum, eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus und im ehemaligen Wirtschaftsgebäude den Trausaal des Standesamts der Stadt Oberhausen.

Der am Schloss anschließende “Kaisergarten“ ist ein beliebtes Ausflugsziel der Oberhausener Bürger. Ein Teil des Parks (ca. 5,5 Hektar) werden von einem Tierpark mit rund 60 verschiedenen Tierarten und etwa 450 Tieren eingenommen. Der Schwerpunkt liegt auf Zucht und Erhaltung seltener Haustierrassen wie Sumatra-Kampfhuhn oder Weiße Ungehörnte Heidschnucke sowie heimischer Wildtierarten wie Luchse und Uhus. Der Besuch des Tierparks ist kostenlos. Oberhausen hat damit den größten Tierpark des Ruhrgebiets, für den kein Eintrittsgeld erhoben wird.
Schloss Oberhausen I - Herrenhaus

Schloss Oberhausen II - Gedenkhalle
Die 1962 eröffnete Gedenkhalle Oberhausen ist das älteste zeithistorische Museum in Westdeutschland das sich mit der Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Mit den drei Themenschwerpunkten “Oberhausen im Nationalsozialismus“, “Zwangsarbeit im Ruhrgebiet“ und “Gedenken und Erinnern in Oberhausen nach 1945“ wird ein breites Spektrum der Zeit zwischen 1933 bis 1945 dargestellt.
Schloss Oberhausen II - Gedenkhalle

Schloss Oberhausen III – Herrenhaus und Restaurant
Das Schloss Oberhausen verdankt seine Entstehung einer Liebesheirat. Am 25. Januar 1796 heiratete Graf Maximilian Friedrich von und zu Westerholt-Gysenberg (1772–1854) die Gräfin Friederike Caroline Josephine von Bretzenheim (* 9. Dezember 1771; † 2. März 1816 im Schloss Oberhausen). Maximilian Friedrich hatte zuvor auf alle Westerholtschen Güter zugunsten seines jüngeren Bruders verzichten müssen, weil die Bestimmungen des Familienfideikommisses vorsahen, dass der Westerholter Haupterbe eine Frau heiraten musste, deren Mutter aus dem Adel stammte. Da ihm seine Liebesheirat im Jahr 1796 jedoch eine Schwiegermutter bürgerlicher Herkunft eingebracht hatte, Friederike von Bretzenheim war eine illegitime Tochter des bayerisch-pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor, musste er sich mit dem begnügen, was ihm sein Vater zuwies.

Sein Vater überließ der jungen Familie den befestigten Rittersitz „Oberhaus“ (auch Overhus, Overhuysen, Averhus), der vermutlich im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert gegründet wurde. Der Rittersitz Oberhaus diente der Sicherung einer wichtigen Emscherfurt. Diese ehemalige einfache Burg mit Wassergraben war in den Wirren der Jahrhunderte mehrfach zerstört worden und nur noch Trümmer waren von der ehemaligen Hauptburg vorhanden. Der damalige Verwalter der benachbarten Burg Vondern, Bertram Philipp Greve, der einen Teil des Oberhauses gepachtet hatte, ließ am heutigen Standort ein neues Wohn- und Wirtshaus samt Scheune, Brauhaus und Brennerei aus Teilen der Trümmer errichten. Bei seinem ersten Besuch im Winter 1801/02 stellte Graf Maximilian Friedrich fest dass dies kein geeignetes und standesgemäßes Domizil für ihn und seine Familie war. Er fasste den Entschluss ein neues Schloss errichten zu lassen. Da er nur über eingeschränkte finanzielle Mittel verfügte und er nicht über das Vermögen seiner Frau verfügen konnte, ließ er kein prachtvolles Schloss, sondern einen eher bescheidenen Landsitz entwerfen. Im Sommer 1803 legte der Münsteraner Hofbaumeister August Reinking seinen ersten Entwurf vor. Änderungswünsche des Bauherrn, finanzielle Zwänge und längere Unterbrechungen der Bauarbeiten sorgten dafür dass der gesamte Komplex erst 1818 fertiggestellt wurde. Für die Gestaltung des Schlossgartens konnte Graf Maximilian Friedrich den renommierten Düsseldorfer Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe verpflichten, nach dessen Plänen ab 1808 östlich des Herrenhauses die Gartenanlagen, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend im Stil eines englischen Landschaftsgartens, entstanden.

Trotz ihrer Behinderung durch eine Unfall und der häufigen Abwesenheit ihres Gatten durch sein Amt als Hofmarschall Joachim Murats im Großherzogtum Berg, gebar Friederike in ihrer 20-jährigen Ehe acht Kinder. Sie verstarb bei der Totgeburt ihres letzten Kindes im Alter von 45 Jahren.
Schloss Oberhausen III – Herrenhaus und Restaurant

Schloss Oberhausen IV - Der Weg zum Restaurant
1896 kaufte die Stadt Oberhausen den noch nicht erschlossenen Teil 19 Hektar großen Teil des Schlossareals zum Preis von 122.700 Goldmark und gestaltete ihn ab 1897 zu einem öffentlich zugänglichen Park um. Am 22. März 1898 wurde dieser anlässlich des 100. Geburtstags von Wilhelm I. “Kaisergarten“ getauft. 1908 erwarb die Emschergenossenschaft das Schloss und die dazugehörenden, 600 Morgen großen Ländereien, die sie 1911 an die Stadt Oberhausen weiterveräußerte. Durch die Begradigung der Emscher konnte der Kaisergarten bis zum Rhein-Herne-Kanal erweitert werden und wurde zum Volkspark umgestaltet.

Ab 1927 begann die Tradition der Tierhaltung im Kaisergarten. Diese wurde während des Zweiten Weltkriegs zugunsten eines Gemüseanbaus für die Bevölkerung aufgegeben. Die Nähe zu den rund um das Schlossareal entstandenen Industrieanlagen wurde dem Gebäude während des Zweiten Weltkriegs zum Verhängnis: Das Dach des Herrenhauses wurde stark beschädigt und das Kleine Schloss schwer getroffen. Auch die übrigen Teile des Wirtschaftshofes mussten Beschädigungen hinnehmen.

1949 nahm man die Tierhaltung im Kaisergarten wieder auf, zunächst mit nur einem Esel, der den Gärtnern als Lasttier diente. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich das heutige Tiergehege des Kaisergarten. Anfang der 1950er Jahre begann man damit, die Kriegsschäden an den Schlossgebäuden zu beseitigen. Die Instandsetzung der Wirtschaftsgebäude war bis 1953 abgeschlossen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Bausubstanz des Herrenhauses unrettbar marode war. Das Gebäude war derart baufällig und durch Schäden aus dem 2. Weltkrieg beschädigt, dass es geschlossen und abgerissen werden musste. Schenkungen der Oberhausener Industrie und Wirtschaft, insbesondere der Gutehoffnungshütte anlässlich des 200-jährigen Bestehens der St.-Antony-Hütte, ermöglichten 1958/59 den Neubau des Herrenhauses nach den originalen Plänen Reinkings, bei dem dieses Mal beide vom Architekten vorgesehenen Seitentrakte realisiert wurden.

Schon 1983 hatte das Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig einen Teil seiner Kunstsammlung im Herrenhaus ausgestellt. Es regte Mitte der 1990er Jahre eine Konzeptänderung des Museums an, die bis 1998 verwirklicht wurde. Das Hauptgebäude wurde für diesen Zweck ab Mai 1996 für 10,7 Millionen DM saniert und umgebaut, mit der sogenannten „Vitrine“ einen modernen Glasanbau, erhielt es einen modernen Glasanbau. Gleichzeitig wurden der Innenhof und Teile der Gartenanlagen umgestaltet. Unter dem Namen „Ludwig Galerie Schloss Oberhausen“ fand im Januar 1998 die Wiedereröffnung des Kunstmuseums statt.
Schloss Oberhausen IV - Der Weg zum Restaurant

Gasometer 2012

Gasometer 2012
Ruhiger konnten die Wasser des Rhein Herne Kanals an diesen Abend nicht fließen.
Gasometer 2012

GMVA I

GMVA Oberhausen
Seit 1972 verbrennt die Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage Niederrhein (GMVA) in Oberhausen
den Müll der Städte Oberhausen und Duisburg sowie weiterer Mengen aus den Kreisen Kleve, Steinfurt und Coesfeld. Die GMVA deckt dadurch den Strombedarf von 60.000 Haushalten in Oberhausen. Die jährliche Menge des in das Fernwärmenetz eingespeisten Dampfs entspricht einer Heizölmenge von 15 bis 25 Millionen Litern Heizöl.

Mit einer Kapazität von ca. 700.000 t Müll im Jahr gehört die GMVA zu den größten Anlagen ihrer Art in Deutschland.

Und trotzdem ist der Preis für die Müllentsorgung in Oberhausen ein Politikum, er gehört zu den höchsten in Deutschland. Das ZDF Magazin Frontal 21 berichtete im Februar diesen Jahres über die Geschäfte der Müllentsorger mit ihren Traumrenditen (mehr als 25%).
GMVA Oberhausen

Museumsbahnsteig Oberhausen II - 2011

Museumsbahnsteig Oberhausen I - Museumszug
Der Museumsbahnsteig Oberhausen ist ein Teil des Rheinischen Industriemuseum Oberhausen und wurde 2006 nach Plänen des Berliner Ateliers Stark in ein begehbares Kunstobjekt umgewandelt. Besonders in den Abendstunden wird der gesamte Bahnsteig durch eine dreistündige Lichtpartitur aus 33.000 RGB-LEDs zum strahlen gebracht.

Die Vorgeschichte dieses Kunstwerk geht bis in das Jahr 1997 zurück als das Rheinische Industriemuseum (RIM), anlässlich des 150-jährigen bestehen der Köln-Mindener-Eisenbahn, mit der Sonderausstellung “Schienen, Schranken, Übergänge“ die Bedeutung der Eisenbahn für die Stadt Oberhausen in Szene setzte. Im Zusammenhang mit dem fast zeitgleich begonnenen damaligen IBA Projekt »Rückbau des historischen Empfangsgebäudes/Hauptbahnhof Oberhausen« entstand nun die Idee, auf den stillgelegten Gleisen 4 und 5 einen »Museumsbahnsteig« anzulegen. Im Laufe der Jahre zeigte sich das der Besucherzuspruch durch eine attraktivere Gestaltung der Anlage gesteigert werden könnte. Eine Umgestaltung des Museumsbahnsteigs sollte eine Art Brücke zwischen der Stadt und dem Museum mit Hilfe einer signalkräftigen Realisierung schlagen. Aus einem im Sommer 2005 ausgeschriebenen Wettbewerb, an dem sich 5 Gestaltungsbüros beteiligten, ging als einstimmiger Sieger das Atelier Stark hervor.

Der ausgestellte historische Industriezug bestehend aus einem Torpedowagen, einem Schlackenpfannenwagen und einer Güterzuglokomotive verdeutlicht die enge Verbindung von Schwerindustrie, Eisenbahn und Stadt.

Museumsbahnsteig Oberhausen I - Museumszug

Museumsbahnsteig Oberhausen II – Wartehaus und Glaskokille
Zu den weniger beachteten Objekten des Museumsbahnsteigs gehören das umgestaltete Wartehäuschen und die Glaskokille. Das ehemalige Wartehäuschen dient einerseits als Standort für den Rechner der die Lichtinszenierung des Bahnsteigs steuert und andererseits, durch seine beleuchteten Folien, als Informationsstützpunkt der auf die Ausstellungen des Rheinischen Industriemuseums aufmerksam macht.

Hinter dem Wartehäuschen erwartet den Besucher ein anderes außergewöhnliches Kunstwerk. Eine ehemalige Kokille schwebt scheinbar in einem beleuchteten Glasbett welches aus 320 einzelnen Glasscheiben zusammengesetzt wurde. Dabei ist dieses Objekt kein Leichtgewicht, von dem 29t Gesamtgewicht entfallen 15t auf die stählerne Kokille und 14t auf das umgebende Floatglas. Trotz dieses immensen Gewichts schafft dieses Objekt mühelos die Symbiose von Masse und Transparenz.

Dieses Kunstwerk wie auch die anderen inszenierten Objekte waren nur durch Partnerschaften und ein großzügiges Materialsponsoring der beteiligten Firmen Babcock-Borsig-Service, Glas-Rickert, Piklington, Spaeter, 3M mit Baier und Reklame Wilden, Osram, Gevacril, Mittal Steel Duisburg und MAN-Turbo zu realisieren.

Museumsbahnsteig Oberhausen II – Wartehaus und Glaskokille

Museumsbahnsteig Oberhausen III – Lokomotive 159
Bei der auf dem Museumsbahnsteig ausgestellten Lok 159 handelt es sich um eine Lokomotive vom Typ ED 80 t für den schweren Rangier- und Güterverkehr auf Industriebahnen von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal. Die Gemeinschaftsbetriebe Eisenbahn und Häfen nahmen sie 1971 in Betrieb. Das Streckennetz von Eisengbahn und Häfen ist zum Teil mit Oberleitung versehen, deshalb schaffte man eine Lok mit Zweikraftantrieb an. Die vier Elektromotoren konnten sowohl aus dem Fahrdraht als auch aus dem Lokeigenen Generator mit Dieselantrieb gespeist werden. Die dabei jeweils erzielte Leistung war allerdings recht unterschiedlich: 600 KW bei Fahrdrahtbetrieb und nur 130KW bei dieselelektrischen Betrieb. 1998 musterten Eisenbahn und Häfen die Lokomotive aus und stellte sie dem Rheinischen Industriemuseum für den Museumsbahnsteig zur Verfügung.
Museumsbahnsteig Oberhausen III – Lokomotive 159

Museumsbahnsteig Oberhausen IV – R G B
Dieses Triptychon stellt die Lichtpartitur des Museumsbahnsteigs dar wie sie den Besuchern des Hauptbahnhofs abendlich vorgespielt wird. Die Hauptrolle in diesem Lichtspiel übernehmen die beiden 150m langen Lichtschienen die mit langsamen und schnellen Lichteffekten einen vorbeifahrenden Zug simulieren. Das wechselnde Lichtspiel im Dach ahmt ein aktives Geschehen am Bahnsteig nach und im Zusammenspiel mit den Schienen entsteht ein dynamisches Lichtgeschehen das den gesamten Bahnsteig zur Bühne macht.
Bei den Belichtungen zu dieser Bildreihe lernte ich die Mitglieder des Ateliers Stark, die Schöpfer dieses Lichtkunstwerk, kennen. Sie inspizierten die vor kurzen ausgeführten Reparaturen in der Lichtinstallation. Leider werden die Aktionen und Tätigkeiten des Berliner Atelier Stark in Oberhausen durch die Presselandschaft Oberhausen und des Ruhrgebiets nur in einem sehr geringen Umfang wahrgenommen. Durch das Projekt Kitev (Kunst im Turm) bin ich nur durch die Mitglieder des Ateliers Stark aufmerksam geworden.

https://kitev.de/de/entry/12/museumsbahnsteig
Museumsbahnsteig Oberhausen IV – R G B

Museumsbahnsteig Oberhausen V – Lokomotive 159
Museumsbahnsteig Oberhausen V – Lokomotive 159

Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke

Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke I
Der von der Emschergenossenschaft beauftragte Künstler Tobias Rehberger hat, nach dem Vorbild des Kinderspielzeugs Slinky, eines der herausragenden Werke des Gesamtprojektes „Emscherkunst“ geschaffen.

Die den Kaisergarten Oberhausen mit der Emscherinsel verbindende 406m lange Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal besteht aus 496 Aluminiumbögen und ist ein weltweites Unikat. Niemand verfügte über die Erfahrungswerte zum Bau dieser Brückenkonstruktion. Die Rehberger Brücke ist nicht nur eine künstlerische und architektonische Meisterleistung, sondern auch eine ingenieurtechnische Herausforderung gewesen. Rehbergers Entwurf war so extravagant, dass seine Ausführung deutlich länger dauerte und die Kosten am Ende doppelt so hoch ausfielen wie ursprünglich geplant.

Der aus einem Tartanbahn-ähnlichen Material bestehende Laufweg ist nach einem von Tobias Rehberger vorgegebenen Gestaltungskonzept umgesetzt worden, das von Gelb über Orange, Rot und Violett bis hin zu Türkis, Blau und Braun insgesamt 16 verschiedene Farbtöne umfasst.
Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke I

Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke II
Diese Brücke ist nicht effizient, um den an dieser Stelle 60m breiten Rhein-Herne-Kanal zu überwinden muss der Nutzer dieser Brücke 406m laufen. Diese Brücke ist ein Erlebnis das den Park des Kaisergartens Oberhausen in spannender Leichtigkeit mit der Emscherinsel verbindet. Durch ihre sich schlängelnden Rampen eröffnen sich dem Besucher ständig neue Sichtachsen auf die umgebende Landschaft, nach 200m steht er dann in 10m Höhe über dem Rhein-Herne-Kanal. Effizient ist dies nicht, aber der Besucher begeht keine Brücke im normalem Sinn sondern eine Architekturskulptur die in dieser Form ein neues Erlebnis bietet.
Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke II

Unterführung A42 - Lichtinstallation Vondern

Unterführung A42 - Lichtinstallation Vondern
Der beleuchtete Tunnel ist ein Teil aus dem Projekt "Landschaftsbauhütte Neues Emschertal" das von der Arbeitsgemeinschaft Neues Emschertal und örtlichen Künstler zum Kulturhauptstadtjahr 2010 entwickelt wurde. Die Unterführung der A42 wurde durch eine Lichtinstallation aufgehellt und durch die Künstler Bruno Schulte und Jan Tesche beidseitig mit zwei grafischen vollformatigen Wandgestaltungen versehen.
Unterführung A42 - Lichtinstallation Vondern

Gasometer 2010

Nachts am Kanal – Gasometer
Nachts am Kanal – Gasometer

Top of the Pott – Gasometer Oberhausen
Berlin hat den Funkturm, Paris den Eifelturm, New York die Freiheisstatue und Oberhausen seine Tonne - den Gasometer.
Welches Industriedenkmal ist schon in einer Hymmne verewigt worden?

http://www.youtube.com/watch?v=EU-clVbpm3U&feature=related
(eine ältere Version mit interessanter Einleitung)
Top of the Pott – Gasometer Oberhausen

Burg Vondern

Burg Vondern
Wer bei Oberhausen über die Autobahn A 42 fährt, stellt dort mit Überraschung fest, dass Burgtürme über den Lärmschutzwall hinaus ragen. Wenn man dann in Osterfeld ausfährt, Richtung Oberhausen, und dann gleich rechts abbiegt (vor der Bahnunterführung - Hinweisschild Burg Vondern), gelangt man unweigerlich zu einer der wertvollsten Kostbarkeiten der Rheinisch-Westfälischen Heimat. Links der Straße liegt die spätgotische Ritterburg Vondern. Die Anfänge der Burg liegen auch heute noch im Dunkeln der Zeit. Eine erste Erwähnung findet sich 1266 bei Gerhard von Vondern, der eine gewiße Elisabeth ehelichte.

Die Geschichte von Burg Vondern als Osterfelder Vogtei geht zurück bis in das 14. Jahrhundert. Im Mittelalter diente die Burg der Osterfelder Bevölkerung in Notzeiten als Fluchtburg, in der zeitweilig hunderte von Menschen wohnten. Interessant ist dabei, dass die Türme der Burg praktische Namen hatten: So hieß der rechte Abortturm, weil es der Turm war, in dem die Toilettenanlage installiert war, wenn man es mal so ausdrücken darf. Der linke Turm hingegen hieß Gerichtsturm, weil dort Gericht gehalten wurde.

Die Burg Vondern - auch wenn Reste eines ringförmigen Erdwalls Vermutungen nähren, dass hier einst eine Turmhügelburg stand - tatsächlich ist die heute aber ebenso mächtige wie malerische Vorburg aus dem frühen 16. Jahrhundert das älteste erhaltene Bauwerk. Vondern wurde durch Wessel von Loe erbaut. Die Vorburg besteht aus einem von zwei massiven Rundtürmen flankierten Torbau mit wehrhaft anmutenden Schießscharten und spätgotischen Zierformen in Gesimsen, Fenstern und Gewölben.

Aus dem späten 17. Jahrhundert stammt das Haupthaus, dessen Westfassade wohl dem mittelalterlichen Vorgängerbau zuzuordnen ist. Beim Bau des Haupthauses nutzte man eine ältere Fassade als Rückwand. Das Wirtschaftsgebäude auf der Südseite ist im 19. Jahrhundert dazugekommen. 1673 wird Galentin Wilhelm von Nesselrode zur Leithe mit der Burg Vondern als Vormund belehnt. Heute ist nur noch ein Rest der ursprünglichen Wassergräben vorhanden.

Im frühen 19. Jahrhundert hatte die Burg als adeliger Wohnsitz ausgedient und blieb aber im Besitz derer von Nesselrode Reichenstein, die das mittlerweile zerfallene Anwesen 1949 an die Stadt Oberhausen verkaufte. Nachdem die Burg Vondern schon fast zur Ruine verfallen war, wurden die historischen Teile mit vereinten Kräften von Bund, Land, Stadt und einem Förderkreis bis 1995 gesichert und mit einer neuen Nutzung belebt.
(quelle: www.rheinruhronline.de)

Burg Vondern

Burg Vondern – Frontal
Die Burg Vondern, im Südwesten der Stadt Oberhausen gelegen, gilt als ein herausragendes Zeugnis des Mittelalters: Erstmals erwähnt wurde ein befestigter Herrensitz an dieser Stelle bereits 1266. Von der einst vollständig von Wasser umgebenen Burganlage ist vor allem die Vorburg bekannt, die um 1520 errichtet wurde. Sie gilt als ältester spätgotischer Profanbau Deutschlands.

Die Bauten der heutigen Burganlage stammen aus verschiedenen Epochen. Während die ältesten Teile wahrscheinlich bereits aus dem 13. Jahrhundert datieren, sollen das Torgebäude und die südliche Wehrmauer spätestens im 16. Jahrhundert entstanden sein. Ihre dicken Mauern und Schießscharten zeugen von dem wehrhaften Zweck, weisen aber auch spätgotische Zierformen in Gesimsen, Fenstern und Gewölben auf.

Erst auf das späte 17. Jahrhundert zur Barockzeit wird das zweiflügelige Haupthaus geschätzt, das früher über eine hölzerne Zugbrücke zu erreichen war. Diese wurde jedoch vermutlich im 18. Jahrhundert durch die heute noch vorhandene steinerne Bogenbrücke auf Sandsteinpfeilern ersetzt. Von den ursprünglichen Wassergräben ist heute nur noch ein Rest vorhanden. 1987 wurde die gesamte Burganlage unter Denkmalschutz gestellt.

Nachdem die Burg schon fast zur Ruine verfallen war haben Bund, das Land NRW, die Stadt Oberhausen und der Förderverein mit vereinten Kräften die historischen Teile gesichert. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Fördervereins bieten dort seitdem vielfältige Kulturveranstaltungen an und haben in der Vorburg ein kleines Museum zur Burg- und Territorialgeschichte aufgebaut. Darin werden Fundstücke aus archäologischen Grabungen im Umfeld der Burg ausgestellt. Im August jeden Jahres werden auf der Burg Vondern außerdem ein Mittelaltermarkt und Ritterspiele veranstaltet. (quelle: www.nrw-stiftung.de)

Burg Vondern - Frontal

RWW Wasserturm

RWW Wasserturm in Oberhausen
Monatelang erstrahlte er nicht in seinem Licht. Doch dann sah ich auf dem Weg nach Hause von der A42 aus sein grünes Leuchten. Sofort die Ausfahrt runter und hin.

Der ehemalige Wasserturm der GHH steht für die Entwicklung der modernen Wasserversorgung und erinnert an die Hüttenwerke an der Essener Straße. Um den wachsenden Wasserbedarf von Eisenbahn, Industrie und Haushalten zu decken, wurden ab Mitte des 19. Jahrhunderts Wasserhochbehälter erbaut.
Innerhalb weniger Jahrzehnte lösten verschiedene Behältertypen, Baustile und Baumaterialien einander ab.

Der Oberhausener Wasserturm wurde 1897 in der Bauart Intze erbaut, um die Produktionsanlagen und Gebäude der GHH, aber auch um Wohnhäuser in der Umgebung zu versorgen. Er ist etwa 50 m hoch. Über drei Druckstränge gelangte das Wasser in den Behälter mit einem Fassungsvermögen von 1.000 m³. Der Turmschaft aus Backstein zeigt historisierende Formen. Heute wird der Bau für Büro- und Wohnzwecke genutzt. (quelle: wikipedia.de)
RWW Wasserturm in Oberhausen

RWW Wasserturm in Oberhausen II
RWW Wasserturm in Oberhausen II

Metronom Theater

Metronom Theater - Tanz der Vampire
Metronom Theater - Tanz der Vampire

Metronom Theater – Frontal
Fangen wir mal mit den allgemeinen Daten des Theaters an.
Das Metronom-Theater besitzt 1807 Sitzplätze in 36 Reihen, davon sind 7 Rollstuhlplätze. Die Bühne hat eine Gesamtfläche von 450 m² wovon 130 m² bespielbare Fläche sind. Das Foyer des Theaters erlaubt bei einer Größe von 2300 m² den Empfang von 2000 Gästen. Zusätzlich befinden sich noch weitere gastronomische Flächen im Gebäude (Stage-Club und Metronom-Lounge).

Metronom Theater – Frontal

Metronom Theater – Das Musical
Tanz der Vampire ist ein Musical von Jim Steinman und Michael Kunze, basierend auf Roman Polanskis gleichnamigen Film von 1967. Das deutschsprachige Musical wurde am 4. Oktober 1997 unter der Regie Roman Polanskis in Wien am Raimund Theater uraufgeführt. Nach Spielzeiten in Stuttgart, Hamburg und Berlin läuft es seit 7. November 2008 im Oberhausener Metronom Theater am CentrO und wird dort noch bis Ende Januar 2010 aufgeführt. (quelle: wikipedia.de).
Metronom Theater – Das Musical

Metronom Theater – Klassisch

Das Metronom Theater, am CentrO Oberhausen (zuvor TheatrO CentrO) wurde 1999 für (umgerechnet) 30 Mio. Euro in Form einer Arena gebaut und mit 1.800 Sitzplätzen ausgestattet.
Das auffällige Dach ist einem Drachenkopf nachempfunden. Entworfen wurde die Spielstätte für das Musical Tabaluga & Lilli von Peter Maffay, das langfristig aufgeführt werden sollte. Uraufführung war am 24. September 1999. Trotz einer Überarbeitung Anfang 2001 fiel der Vorhang am 30. Juni 2001.
Von November 2001 bis Januar 2002 wurde die Neuproduktion Vom Geist der Weihnacht aufgeführt, ein von dem deutschen Komponisten Dirk Michael Steffan geschaffenes Musical nach der Erzählung A Christmas Carol von Charles Dickens.
Vom 4. April bis 30. Juni 2002 und 16. September bis 31. Dezember 2002 wurde das Musical FMA Falco meets Amadeus gespielt, ebenso wie die Erstproduktion Tabaluga jedoch nur mit mäßigem Besucherzuspruch.
Von November 2003 bis Januar 2004 wurde eine Neuauflage Vom Geist der Weihnacht gegeben.
Am 18. Dezember 2005 fand die Premiere der Neuinszenierung von Disneys Die Schöne und das Biest statt. In Vorbereitung der neuen Produktion wurde das Theater von Europas führendem Musicalproduzenten Stage Entertainment übernommen, aufwändig umgebaut und in Metronom Theater umbenannt.
Vom 11. März 2007 an war das Theater Auftrittsort eines Teilensembles der Blue Man Group, sie war bis zum 4. Oktober 2008 in Oberhausen zu sehen.
Seit dem 7. November 2008 wird das Musical Tanz der Vampire im Metronom Theater aufgeführt. Die Spielzeit ist bis Januar 2010 begrenzt.
Danach spielt dort von März 2010 an das Musical Wicked - Die Hexen von Oz.
(quelle: wikipedia.de)

Metronom Theater – Klassisch

Metronom Theater – Details
Metronom Theater – Details

Ripshorster Brücke I

Ripshorster Brücke – Eine Politposse
Die Ursache:
Am 1. April 2004 informierte die Stadt Essen die Nachbarstadt Oberhausen das zum Monatsende die Ripshorster-Brücke wegen Baufälligkeit gesperrt wird (das war kein Aprilscherz). Eine Verkehrverbindung über die täglich mehr als 6000 Fahrzeuge fahren. Dadurch wurden die Stadtteile Essen-Dellwig und Oberhausen-Borbeck getrennt, es existierte nur noch die Verbindung über den Bahnübergang an der Glückauf-Schranke (wenn du Glück hast ist die Schranke auf). Ärzte, Feuerwehr, Krankenwagen und Bürger mussten Umwege fahren.
Die alte Brücke war auch ein kommunales Unikum, Die Stahlgerüst-Brücke, Ende des vorvergangenen Jahrhunderts gebaut, gehört seit 1994 der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft), die sie von Thyssen kaufte. Sie steht auf dem Gelände des KVR (Kommunalverband-Ruhrgebiet). Unter ihr verläuft eine Bahnstrecke. Die Bahn ist für die Schienen zuständig, die Stadt Essen für die Unterhaltung der Straße, die Stadt Oberhausen für den Winterdienst und die dortigen Stadtwerke führen auf dem namenlosen Verbindungsstück zwei Buslinien. Alles verstanden? Dass sie saniert werden muss, wussten alle Beteiligten schon lange. Im Essener Stadtrat hatte diese Verkehrverbindung keine Priorität denn leider hatte die Brücke eine fatale Funktion, Dellwiger Bürger konnten über die Brücke Ruck-Zuck zum Centro-Oberhausen fahren anstatt zur Essener Innenstadt. Wer die Verkehrverbindungen kennt weiß warum die Dellwiger bei den Gedanken nach Essen-Zentrum zu fahren ihr Steuer sofort um 180 Grad umwarfen. Dies schlägt in dieselbe Kerbe warum die Essener Straßenbahn ca. 1200m vor dem Centro endet. Verhandlungen über eine Verlängerung der Trasse verlaufen seit Jahren im Sande. Ein Schelm wer Böses dabei denkt oder Absurdistan lässt grüßen.

Der Lichtblick:
Der 27. März 2006, ein historischer Augenblick, die Stadt Essen stimmt einer Gebietsänderung zu. Erstmalig in NRW haben sich zwei Städte vor dem Hintergrund eines dringlichen Sanierungsbedarfs auf eine Veränderung ihrer Stadtgebiete verständigt, die durch eine anschließende Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf rechtskräftig wird. 6000qm Land werden von Essen an Oberhausen übertragen. Dadurch kann Oberhausen nun eine neue Brücke bauen.

Das Happy End:
Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten feierten Essener und Oberhausener Bürger am 29. April 2009 die Einweihung der Neuen Ripshorster Brücke.

Ach ja, es dürfen auch Essener über diese Brücke fahren.
Ripshorster Brücke

Ripshorster Brücke II
Ripshorster Brücke II


CentrO - Platz der Guten Hoffnung

CentrO - Platz der Guten Hoffnung
Der Name „Platz der Guten Hoffnung“ stammt nicht von der bayerischen Bezeichnung für eine Schwangerschaft (..in der Hoffnung) und ist auch kein Ausdruck für die Chancen auf Schnäppchen beim Shopping. Sondern der Name leitet sich von der Gutehoffnugshütte (kurz GHH) ab.

Dieser Name stammt wiederum von der Oberhausen-Sterkrade Hütte „Gute Hoffnung“ die 1782 ihren Betrieb aufnahm.

Und beinahe wäre dieser Name auch der Name der Stadt Oberhausen geworden – “Gutehoffnungshüttestadt Oberhausen“.
In der Frage der kommunalen Neuordnung von 1929 vertrat Oberbürgermeister Havenstein zusammen mit seinem starken Verbündeten aus der Industrie, GHH-Generaldirektor Dr. Paul Reusch, mit aller Entschiedenheit die Auffassung, die drei Städte Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld seien wirtschaftlich und strukturell eine Einheit. Das Städte-Trio wurde einerseits zusammengehalten durch die damals noch ungeteilte Gutehoffnungshütte (GHH) mit den Hüttenbetrieben und der Hauptverwaltung in Oberhausen, der Weiterverarbeitung in Sterkrade und dem Bergbau in Osterfeld sowie andererseits durch das Straßennetz der Stadtwerke Oberhausen, das seit drei Jahrzehnten den gesamten Raum erschloß. Havenstein und Reusch erreichten ihr Ziel: die GHH-Stadt Groß-Oberhausen.
Einer der Hintergründe für die Zusammenlegung war, dass durch die Zusammenlegung der drei Städte die Finanzbuchhaltung und der Verwaltungsaufwand der GHH stark reduziert wurde. Wer ärgert sich freiwillig mit 3 Finanzämtern wenn es auch mit einem geht.
CentrO - Platz der Guten Hoffnung

Museumsbahnsteig Oberhausen I - 2007

Die "159" - Museumsbahnsteig Oberhausen I
Bei der „159“ handelt es sich um eine Lokomotive vom Typ ED 80 t für den schweren Rangier- und Güterverkehr auf Industriebahnen von Arnold Jung Lokomotivfabrik GmbH, Jungenthal.
Die Gemeinschaftsbetriebe Eisenbahn und Häfen nahmen sie 1971 in Betrieb. Das Streckennetz von Eisengbahn und Häfen ist zum Teil mit Oberleitung versehen, deshalb schaffte man eine Lok mit Zweikraftantrieb an. Die vier Elektromotoren konnten sowohl aus dem Fahrdraht als auch aus dem Lokeigenen Generator mit Dieselantrieb gespeist werden. Die dabei jeweils erzielte Leistung war allerdings recht unterschiedlich: 600 KW bei Fahrdrahtbetrieb und nur 130KW bei dieselelektrischen Betrieb. 1998 musterten Eisenbahn und Häfen die Lokomotive aus und stellte sie dem Rheinischen Industriemuseum für den Museumsbahnsteig zur Verfügung.

Die "159" - Museumsbahnsteig Oberhausen I - 2007

Die Lichtinstallation – Museumsbahnsteig Oberhausen II
Nach mehrmonatiger Umbauzeit, wurde der neu gestaltete Museumsbahnsteig des angrenzenden Rheinischen Industriemuseum am 19. August 2006 eingeweiht. Der gesamtkünstlerische Entwurf der Ateliers Stark, Berlin, wurde mit Objekten aus der Schwerindustrie und modernen Kunstwerken inszeniert, Informationstafel mit plakativer Grafik umgestaltet, und bei Einbruch der Dunkelheit werden die Besucher in ungewöhnlichen Farbklänge getaucht.

Die Lichtinstallation erstreckt sich auf einer Konstruktionslänge von 700m und besteht aus 437 verschiedenen Farbeinheiten. Die Komposition der Farbkombinationen und Abläufe möchte mit der Kraft der reinen Farbe Bilder zur Geschichte der Stahlindustrie hervorbringen. Die Hauptrolle spielen die zwei 150m langen Schienen, deren lineare Farbgebung mit schnellen und langsamen kinetischen Effekten durchzogen ist.

Die Beleuchtung des Daches und der Industriezüge gibt den räumlichen Hintergrund. Konzeptuelle Lichträume teilen die architektonischen Begebenheiten in neue Einheiten. Thematisch bewegte Farbräume stehen im Kontrast mit der statischen Beleuchtung der Skulpturen. Die dreistündige Lichtpartitur beginnt täglich abends zur Dämmerung und wird zu festen Zeiten wiederholt. (Quelle: ecue.tv)

Die Lichtinstallation – Museumsbahnsteig Oberhausen II - 2007

Die Lichtinstallation – Museumsbahnsteig Oberhausen III
Die Umgestaltung des Museumsbahnsteiges durch Ateliers Stark, Berlin, ist eine überzeugende Symbiose aus traditionellen, modernen und technisch anspruchsvollen Mitteln künstlerischer Arbeit. So wird die enge Verbindung zwischen Stadt und Museum, Stadt und Stahlindustrie in Szene gesetzt, Tag und Nacht. Doch es werden die Abendstunden sein, die die Gesamtanlage zum Strahlen bringen. Mit 33.000 RGB-LED (Leuchtdioden) LED-Modulen werden verfremdende Farbtöne und -sequenzen auf die Schürzen der Bahnsteigbedachung, auf den historischen Zug und auf die Gleisspur gelegt. Aus über 1.000 verschiedenen Farbklängen entsteht mit Einbuch de Dunkelheit eine dreistündige Lichtpartitur.

Für die Umsetzung der plakativen Beschriftungen sowie für die Grafiken im Hauptbahnhof wurden Spezialfolien von 3M gewählt. Im Außenbereich, für die Beschriftung der Scheiben des Bahnsteigdaches, kamen gegossene, opake Premium Plotterfolien der Serie Scotchcal 100 Premium-Line mit einer Haltbarkeit von bis zu zehn Jahren zum Einsatz. Für die von innen beleuchteten Wartehäuser, die durch wechselnde Motive für den Besuch anderer Museumsstandorte und neue Ausstellungen werben, war Scotchcal 5525 erste Wahl. Eine leicht wieder entfernbare, im Piezo-Inkjet-Verfahren bedruckte Glasdekorfolie, die man auch für Acrylglas verwenden kann. Als Blickfänge auf den Treppenstufen im Bahnhof wurden übergroße Zahnradfiguren verklebt, die durch das Motiv des Rads das Ineinandergreifen von Kräften und Industrieabläufen verdeutlichen. Realisiert wurden diese mit 3M Indoor-Floor Graphics, die aus bedruckbarer Basisfolie und einem rutschfesten Schutzlaminat bestehen.
Druck und Folienschnitt lag in den Händen der Reklame Wilden GmbH & Co., Bochum. Für die exakte, fachgerechte Verklebung sorgte das Unternehmen Baier Werbung GmbH in Willich.
(Quelle: LVR, detail.de)

Die Lichtinstallation – Museumsbahnsteig Oberhausen III - 2007

Die “159“ – Museumsbahnsteig Oberhausen IV
Mit einer Nahaufnahme der “159“ beende ich meine Reihe über den Museumsbahnsteig Oberhausen. Schwierig war der obere rechte Bereich durch die Überstrahlungen der hellen Bahnsteigbeleuchtung.
Als kleiner Hinweis am Rande, der Torpedowagen am Ende des Museumzugs hat die Kennzeichnung T21.

Die “159“ – Museumsbahnsteig Oberhausen IV - 2007

Hallenbad Sterkrade

Hallenbad Sterkrade I
Das Hallenbad in Sterkrade ist seit seiner letzten Renovierung im Jahre 2006, ein markantes Lichtzeichen der Sterkrader City.
Hallenbad Sterkrade I

Hallenbad Sterkrade II
Das 1954-55 erbaute (Einweihung 8.März 1955) Hallenbad Sterkrade steht nach zwei umfassenden Sanierungsmaßnahmen Anfang der 90er Jahre und 2006 dem Schwimmsport und dem Badebetrieb wieder zur Verfügung. Es entspricht heute den zeitgemäßen Anforderungen an ein Schwimmbad. Bei der letzten Sanierung wurde besonderer Wert auch auf die äußere Gestaltung des Bades gelegt, das jetzt eine gelungene Verbindung zum benachbarten Technischen Rathaus darstellt und damit die Sterkrader Innenstadt aufwertet.
Rund 160.000 Besucherinnen und Besucher nutzen jährlich das Angebot des Hallenbad Sterkrade, zu dem auch ein kleines Café mit Shop gehört. Dazu halten dort regelmäßig sieben Schwimm-, Tauch- und Behindertensportvereine ihre Übungsstunden ab. Zum Hallenbad Sterkrade gehören u.a. ein 25-Meter-Sportbecken mit fünf Bahnen, ein Lehrschwimmbecken, ein Eltern-Kind-Becken sowie ein 5-Meter- und ein 3-Meter-Sprungturm. Besonders beliebt bei den jüngsten Badbesuchern ist die große Wasserrutsche, die nach außen und dann wieder ins Bad hinein führt. (Quelle: Tourismus & Marketing Oberhausen GmbH)
Hallenbad Sterkrade II

Hallenbad Sterkrade III
Im Frühjahr 2006 wurde die Außenseite des Hallenbad Sterkrade in 2 Monaten durch die Oberhausener Firma Stahl- und Metallbau Kramer erneuert. Es wurde eine energiesparende aus Polyurethan Hartkern und Aluminiumprofilen bestehende Fassade errichtet.
Durch die Beleuchtung außen und dem Licht im innern (leider nur bis 23:00) wird ein markanter Akzent in der Sterkrader Innenstadt gesetzt. In der Fassade spiegeln sich die Lichter des gegenüberliegenden „Sterkrader Tor“, ein Fachmarktzentrum welches dieses Jahr (10. Mai 2007) eröffnet wurde.
Hallenbad Sterkrade III

Hallenbad Sterkrade IV
Hallenbad Sterkrade IV

Hallenbad Sterkrade V
Hallenbad Sterkrade

Bahnhof Centro

Bahnhof Centro
Bahnhof Centro

Theater Oberhausen

Theater Oberhausen
Am 15. September 1920 nahm das Stadttheater in Oberhausen seinen Spielbetrieb auf. Es entstand in mehreren Um- und Ausbauschritten aus einer Gasthofbühne. Nach dem Krieg wurde das durch Bomben zerstörte Theater von dem damaligen Stadtbaurat Prof. Friedrich Hetzelt wieder aufgebaut Mit dem Studio 99 wurde 1961 neben dem Großen Haus eine weitere Spielstätte eingerichtet.

In den 60er Jahren erregte das Theater unter Spielleiter Günther Büch durch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen überregionale Aufmerksamkeit, u.a. mit Uraufführungen von Peter Handkes Sprechstücken „Weissagung“ und „Selbstbezichtigung“. Für Aufsehen sorgten auch die mit Oberhausener Bergarbeitern zeitgleich mit der Schließung der Zeche Concordia in Szene gesetzte „Dreigroschenoper“ und die Inszenierung von Schillers „Räubern“, die das Moor’sche Schloss auf der Bühne in die Essener Villa Hügel verlegte.

Aus Sparzwängen schloss man die Sparte Schauspiel 1973; 1991 musste das Musiktheater seinen Betrieb einstellen musste. Seit 2003 leitet Intendant Johannes Lepper das Theater Oberhausen mit den drei Spielstätten Großes Haus (422 Plätze), MALERSAAL (99 Plätze) und der Rauchbar (60 Plätze). Der MALERSAAL wurde Anfang 2007 als neue Studiobühne eröffnet und ersetzt das alte Studio 99.

Im Spielplan finden sich klassische Theaterstoffe, die Lust machen sollen aufs Denken und auf die – auch moralische – Auseinandersetzung mit unserer Gegenwart. Der aktuellen Dramatik widmet sich schwerpunktmäßig das tip als integriertes Kinder- und Jugendtheater. Das Theater entdeckt und nutzt neue, ungewöhnliche Spielorte wie die ehemalige Zinkfabrik Altenberg, den Containerhafen in Duisburg oder den Gasometer, das imposante Industriedenkmal Oberhausens. 2006 machte Johannes Lepper mit seiner Aufsehen erregenden Inszenierung „Parzival“ den Gasometer zu einer „Gralsburg der Moderne“.

Das Theater Oberhausen wurde mehrfach in den letzten Jahren als die Beste Bühne des Rheinlands gekürt.
Theater Oberhausen - 2006

Der grüne Ritter

Der grüne Ritter
Stahlskulptur des Oberhausener Künstlers Andreas Wencel.
Grüner Ritter

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