04/2010 In:
Dortmund | UrbanH-Bahn Universität Dortmund I
Am 02. Mai 1984 wurde die H-Bahn (Hängebahn) an der Dortmunder Universität als erstes automatisches Verkehrssystem in Deutschland eröffnet, wo sie zunächst den Nord- mit dem Südcampus verband.
Entwickler und ursprünglicher Hersteller dieses Systems ist die Firma Siemens, die das Produkt als SIPEM (Siemens People Mover) bezeichnet hatte.
Nach drei Jahren Bauzeit wurde 1993 der 900 Meter lange Ausbau mit einer neuen Abzweigung und zwei neuen Stationen, in Eichlinghofen und am S-Bahn-Haltepunkt Dortmund Universität, fertig gestellt. Diese Anlage gilt als die erste ihrer Art in Deutschland. Des Weiteren wurde die Stromversorgung umgebaut, ein modulares Betriebssystem eingebaut und die Fahrstrecke mit einem Ortungssystem ausgestattet. Dieses Ortungssystem lässt eine Lagebestimmung bis auf drei Zentimeter genau zu. Diese Umbauten ermöglichten eine höhere Geschwindigkeit und eine dichtere Zugfolge, da sich bis dahin die Fahrzeuge an die Station herantasten mussten. Zudem wurden drei neue Wagen von Siemens geliefert.
Eine Verlängerung in den nahe gelegenen Technologiepark wurde am 19. Dezember 2003 eröffnet, das gesamte Streckennetz hat nun, nachdem das zunächst letzte 1212 Meter lange Stück realisiert wurde, eine Länge von 3,162 km. Der Bau dieses Abschnittes kostete 15,5 Mio. €, wobei 1,5 Mio. € für ein weiteres Fahrzeug der FTD Fahrzeugtechnik Dessau AG darin inbegriffen sind, welches heute die Betriebsnummer 4 trägt und eine modernere Innenausstattung mit digitalen Innenanzeigen besitzt. (quelle: wikipedia.de)
H-Bahn Universität Dortmund II
Die H-Bahn auf dem Dortmunder Universitätsgelände zählt zu den regionalen verkehrstechnischen Innovationen. Sie ist eine vollautomatisch gesteuerte Großkabinenbahn und befördert an der Universität Dortmund täglich ca. 5.500 Fahrgäste. Sie ist in das ÖPNV-Netz der Stadt Dortmund und tariflich in den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) integriert.
Im Inneren der Kabine befinden sich 16 Sitz- und 29 Stehplätzen für die Fahrgäste.
Zwischen den Stationen erreichen die Wagen eine Spitzengeschwindigkeit von 50 km/h.
H-Bahn Universität Dortmund III – Zzzooommm
Dynamik und Ruhe.
Das aufwendigste Bild habe ich am Anfang aufgenommen. Das Aufnahmetiming musste mit dem Fahrplan der H-Bahn abstimmt werden und die Gesamtzeit der Belichtungsreihe etwas optimiert werden.
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