Brücken

Rheinbrücke Wesel

Rheinbrücke Wesel
PUR III - PUR V


PUR III pano – Rheinbrücke Wesel
Der 130 m Hohe Pylon der Brücke ist eine deutlich sichtbare Landmarke im Raum Wesel.

PUR III pano - Rheinbrücke Wesel

PUR IV – Rheinbrücke Wesel
PUR IV - Rheinbrücke Wesel

PUR V - Rheinbrücke Wesel
PUR V - Rheinbrücke Wesel

PUR IV SW – Rheinbrücke Wesel
SW

PUR IV SW - Rheinbrücke Wesel

Rheinbrücke Wesel

Rheinbrücke Wesel
PUR I - PUR II


PUR I - Rheinbrücke Wesel
Am 30. November 2009 folgte, nach viermonatiger Verspätung, die offizielle Verkehrsfreigabe der Rheinbrücke Wesel. Die als einhüftige Schrägseilbrücke, mit einem Lambdaförmigen 130 m hohen Pylon, ausgeführte Konstruktion überspannt auf einer Länge von 334 m den Rhein. Seit dem 21. März 2012 erstrahlt eine Akzentbeleuchtung die Brücke nach Einbruch der Dämmerung in einem lila-blauen Licht.

PUR I - Rheinbrücke Wesel

PUR II – Rheinbrücke Wesel
Technische Daten:
Konstruktion: Schrägseilbrücke
Material: Stahl, Spannbeton, Stahlbeton
Gesamtlänge: 772,54 m
Stützweiten: 53,24 m, 5x64 m, 54 m, 334,82 m (Rheinquerung), 61,76 m
Höhe des Pylonen über Grund: 130 m
Herstellung: Taktschieben, Freivorbau

PUR II - Rheinbrücke Wesel

PUR I P/SW - Rheinbrücke Wesel
Reduktion

PUR I P:SW - Rheinbrücke Wesel


Slinky Springs to Fame vs. Gasometer

Slinky Springs to Fame vs. Gasometer
Ein „sich ärgern“ Bild. Ein Bild was mir nicht so ganz gefällt.
Die Uhrzeit muss stimmen, Schleusenöffnungszeit ist zu beachten, zusammen mit der Schaltuhr vom Gasometer und der Blauen Stunde, das Wetter muss stimmen. Das schränkt das Zeitfenster im Jahr sehr ein. Bei diesem Bild musste ich schon sehr tricksen um dieses Ergebnis zu erzielen. Aber kommt Zeit kommt Bild.
Slinky Springs to Fame vs. Gasometer

Ripshorster Brücke II

Ripshorster Brücke - Traffic
Eigentlich wollte ich solange warten bis das Abendrot unter der Brücke scheint. Leider hatte sich dann an dem Abend der Himmel noch zugezogen. Aber die Spannung durch den durchfahrenden Zug entschädigt ein wenig.
Ripshorster Brücke - Traffic

Ripshorster Brücke - Traffic II
Nichts für schwache Nerven. Der Zug der den dynamischen Lichtstreifen zieht ist in ca. 1,5m Entfernung an mir und meiner Kamera vorbeigerauscht.

Aber in dieser Aufnahme hab ich den strahlend blauen Himmel mit einer leichten Tönung des Abendrots unter der Brücke.
Ripshorster Brücke - Traffic II

Hafenbrücke Neuss

Hafenbrücke Neuss I
Mittels Schwimmkran wurde am 23. August 2014 die neue Fußgängerbrücke über die Hafenmole am Neusser Stadthafen eingehoben. Mit Fertigstellung der 100 m langen Stabbogenbrücke wird die Hafenmole an die Stadt angebunden und der Weg zwischen Bahnhof und Hafen verkürzt sich auf wenige Minuten. Somit rückt die Innenstadt durch die Brücke weiter an den Hafen heran.
Kernstück der Gesamtplanung, welche Schüßler-Plan im Auftrag der Stadthafen Neuss GmbH erbracht hat, ist die 250 t schwere stählerne Brücke. Die Stahlkonstruktion wurde im Rahmen der Vorplanungen in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Agirbas&Wienstroer entworfen. (Quelle: schüssler-plan.de)
Neuss Hafenbrücke 1

Hafenbrücke Neuss II
Neuss Hafenbrücke 2

Brücke der Solidarität

Brücke der Solidarität I
Die am 3. Juli 1950 eröffnete Admiral-Graf-Spee-Brücke erhielt ihren jetzigen Namen während des Arbeitskampf der Rheinhausener Krupp Arbeiter.

Am 26. November 1987 wurde bekannt, dass der Krupp-Konzern die Schließung des Stahlwerks Rheinhausen bis Ende 1988 plante, über 6.000 Arbeitsplätze waren gefährdet. Nach einer emotionalen Ansprache des Betriebsleiters Helmut Laakmann begann der Arbeitskampf im Stahlwerk Rheinhausen. Den ganzen Winter 1987/88 folgten große Demonstrationen gegen die Schließung des verbliebenen Hüttenwerks. Die Besetzung der Villa Hügel, Mahnwachen und Brückenbesetzungen begleiteten die Auseinandersetzungen. Rheinhausen wurde damit zum Synonym für “Stahlkrise“.
Die Rheinbrücke Rheinhausen–Hochfeld wurde am 20. Januar 1988 von den Arbeitnehmern in Brücke der Solidarität umbenannt. An diesem Tag zogen 50000 Stahlkocher aus über 60 Hüttenwerken zur Brücke. Jugendvertreter der Krupp-Lehrwerkstatt fertigten über Nacht das neue Namensschild. Der Name wurde dann einige Zeit später von der Stadt Duisburg offiziell übernommen.

Trotz aller Proteste endete am 15. August 1993 mit der endgültigen Schließung der Kruppschen Hüttenwerke eine fast 100-jährige Industriegeschichte.
Brücke der Solidarität I

Brücke der Solidarität II
Die mit 255,9m Länge größte Stabbogenbrücke Deutschlands wurde am 03. Juli 1950 nach 5-jähriger Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Ihre 1936 eröffnete Vorgängerbrücke wurde während des Zweiten Weltkriegs am 4. März von der sich zurückziehenden Wehrmacht gesprengt. Schon im Juli des Jahres 1945 verfügten die Alliierten Besatzungsbehörden den Neubau der Brücke. An die Stelle der früheren Konstruktion trat nach einem Vorschlag der Firma Krupp Stahlbau Rheinhausen eine Stabbogenbrücke.
Brücke der Solidarität II

Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke

Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke I
Der von der Emschergenossenschaft beauftragte Künstler Tobias Rehberger hat, nach dem Vorbild des Kinderspielzeugs Slinky, eines der herausragenden Werke des Gesamtprojektes „Emscherkunst“ geschaffen.

Die den Kaisergarten Oberhausen mit der Emscherinsel verbindende 406m lange Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal besteht aus 496 Aluminiumbögen und ist ein weltweites Unikat. Niemand verfügte über die Erfahrungswerte zum Bau dieser Brückenkonstruktion. Die Rehberger Brücke ist nicht nur eine künstlerische und architektonische Meisterleistung, sondern auch eine ingenieurtechnische Herausforderung gewesen. Rehbergers Entwurf war so extravagant, dass seine Ausführung deutlich länger dauerte und die Kosten am Ende doppelt so hoch ausfielen wie ursprünglich geplant.

Der aus einem Tartanbahn-ähnlichen Material bestehende Laufweg ist nach einem von Tobias Rehberger vorgegebenen Gestaltungskonzept umgesetzt worden, das von Gelb über Orange, Rot und Violett bis hin zu Türkis, Blau und Braun insgesamt 16 verschiedene Farbtöne umfasst.
Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke I

Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke II
Diese Brücke ist nicht effizient, um den an dieser Stelle 60m breiten Rhein-Herne-Kanal zu überwinden muss der Nutzer dieser Brücke 406m laufen. Diese Brücke ist ein Erlebnis das den Park des Kaisergartens Oberhausen in spannender Leichtigkeit mit der Emscherinsel verbindet. Durch ihre sich schlängelnden Rampen eröffnen sich dem Besucher ständig neue Sichtachsen auf die umgebende Landschaft, nach 200m steht er dann in 10m Höhe über dem Rhein-Herne-Kanal. Effizient ist dies nicht, aber der Besucher begeht keine Brücke im normalem Sinn sondern eine Architekturskulptur die in dieser Form ein neues Erlebnis bietet.
Slinky Springs to Fame - Rehberger Brücke II

ICHVERBINDE – Brücke Nr.11 – KunstLichtTore Bochum.

ICHVERBINDE – Brücke Nr.11 – KunstLichtTore Bochum
Das durchschreiten der Brücke ist das verbindende Element das zwei unterschiedliche Welten miteinander verknüpft. Auf der einen Seite der Brücke, stadtauswärts, ein Ort an dem scheinbar die Zeit stehen geblieben ist, alte Gründerzeitvillen und Grünanlagen säumen die Straße. Die andere Seite der Brücke ist die Innenstadt mit ihrem pulsierenden Leben. Auf der einen Seite grün und ruhig ist die andere laut und geschäftig. Dieser Umstand veranlasste den Künstler Jürgen LIT Fischer zu dem Namen ICHVERBINDE.

Eisenbahngleise rahmen die Innenstadt Bochums wie ein Dreieck ein, alle Wege in die Innenstadt führen durch Gleisunterführungen. Das Konzept KunstLichtTore Bochum soll durch eine künstlerische Lichtgestaltung die 16 Zufahrten zur Innenstadt herausstellen und verdeutlichen.
Die Internationale Bauausstellung IBA Emscherpark (1989-1999) hat das Thema „Licht im öffentlichen Raum“ in den Focus gerückt. Aus dem Wettbewerb “Lichtkunst in der Bochumer Innenstadt“ ging das 2003 das Konzept KunstLichtTore von Jürgen LIT Fischer und Peter Brdenk als Sieger hervor. Die Brücke Nr.11, vom Siegerduo entworfen, wurde 2005 realisiert.
ICHVERBINDE – Brücke Nr.11 – KunstLichtTore Bochum

11 – Brücke Nr.11 – Detail

Kleine Neonbuchstaben stellen den Namen ICHVERBINDE dar, daneben die übergroße 11 die die Position der Brücke im Gesamtensemble der KunstLichtTore darstellt. Von 2003 bis heute sind 6 Durchfahrten zur Bochumer Innenstadt inszeniert worden.

Das Konzept KunstLichtTore erhielt 2004 den Renault Trafic Design Award in der Sparte Sonderpreis Kommunen.
11 – Brücke Nr.11 – Detail

Regenbogenbrücke

Regenbogenbrücke I – Triptychon
Die Regenbogenbrücke verbindet den Dortmunder Stadtteil Dorstfeld-Süd und die dort ansässige Deutsche Arbeitsschutzausstellung (DASA) mit der Technischen Universität Dortmund. Die Brücke kann von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.

Am 8. August 1987 wurden erstmals die Lampen an der Brücke von den Künstlern Thomas Haagen, Mike Etienne und Mario de Bellis in sieben Farben des Regenbogenspektrums angemalt. Die bunten Lichter waren nur in der Fahrtrichtung Dortmund zu erkennen (nach Osten). Da es damals keine offizielle Genehmigung gab, wurde das Lichtkunstwerk wieder entfernt und erst Haagens neue Version vom 6. Dezember 1987 durfte dank vieler positiver Medienberichte erhalten bleiben. 1990 wurde die Lichtbrücke als erste „Regenbogenbrücke“ im Guinness-Buch der Rekorde erwähnt.

Im Zuge des Neubaues der Schnettkerbrücke und der damit verbundenen Erweiterung des Ruhrschnellweges auf 6 Spuren wurde die Brücke am 23. August 2008 abgerissen. Sie wurde durch einen 1,2 Mio. teuren Neubau ersetzt, der am 22. Dezember 2008 freigegeben wurde. Diesmal wurde der Regenbogeneffekt mit LEDs realisiert, die im Handlauf integriert wurden. Die Übergänge sind nun flüssiger und das Licht ist von beiden Fahrtrichtungen sowie auf der Brücke selbst gut zu sehen. (quelle: wikipedia.de)

Regenbogenbrücke I – Triptychon

Regenbogenbrücke II - "2008"
Am 22. Dezember 2008 wurde die Neue Regenbogenbrücke nach fast zwei monatiger Verspätung freigegeben.
Regenbogenbrücke II - 2008

Regenbogenbrücke III
Regenbogenbrücke III

Regenbogenbrücke IV
Regenbogenbrücke IV

Regenbogenbrücke V
Regenbogenbrücke V

Regenbogenbrücke VI
Regenbogenbrücke VI

Ripshorster Brücke I

Ripshorster Brücke – Eine Politposse
Die Ursache:
Am 1. April 2004 informierte die Stadt Essen die Nachbarstadt Oberhausen das zum Monatsende die Ripshorster-Brücke wegen Baufälligkeit gesperrt wird (das war kein Aprilscherz). Eine Verkehrverbindung über die täglich mehr als 6000 Fahrzeuge fahren. Dadurch wurden die Stadtteile Essen-Dellwig und Oberhausen-Borbeck getrennt, es existierte nur noch die Verbindung über den Bahnübergang an der Glückauf-Schranke (wenn du Glück hast ist die Schranke auf). Ärzte, Feuerwehr, Krankenwagen und Bürger mussten Umwege fahren.
Die alte Brücke war auch ein kommunales Unikum, Die Stahlgerüst-Brücke, Ende des vorvergangenen Jahrhunderts gebaut, gehört seit 1994 der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft), die sie von Thyssen kaufte. Sie steht auf dem Gelände des KVR (Kommunalverband-Ruhrgebiet). Unter ihr verläuft eine Bahnstrecke. Die Bahn ist für die Schienen zuständig, die Stadt Essen für die Unterhaltung der Straße, die Stadt Oberhausen für den Winterdienst und die dortigen Stadtwerke führen auf dem namenlosen Verbindungsstück zwei Buslinien. Alles verstanden? Dass sie saniert werden muss, wussten alle Beteiligten schon lange. Im Essener Stadtrat hatte diese Verkehrverbindung keine Priorität denn leider hatte die Brücke eine fatale Funktion, Dellwiger Bürger konnten über die Brücke Ruck-Zuck zum Centro-Oberhausen fahren anstatt zur Essener Innenstadt. Wer die Verkehrverbindungen kennt weiß warum die Dellwiger bei den Gedanken nach Essen-Zentrum zu fahren ihr Steuer sofort um 180 Grad umwarfen. Dies schlägt in dieselbe Kerbe warum die Essener Straßenbahn ca. 1200m vor dem Centro endet. Verhandlungen über eine Verlängerung der Trasse verlaufen seit Jahren im Sande. Ein Schelm wer Böses dabei denkt oder Absurdistan lässt grüßen.

Der Lichtblick:
Der 27. März 2006, ein historischer Augenblick, die Stadt Essen stimmt einer Gebietsänderung zu. Erstmalig in NRW haben sich zwei Städte vor dem Hintergrund eines dringlichen Sanierungsbedarfs auf eine Veränderung ihrer Stadtgebiete verständigt, die durch eine anschließende Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf rechtskräftig wird. 6000qm Land werden von Essen an Oberhausen übertragen. Dadurch kann Oberhausen nun eine neue Brücke bauen.

Das Happy End:
Nach einer Bauzeit von rund 18 Monaten feierten Essener und Oberhausener Bürger am 29. April 2009 die Einweihung der Neuen Ripshorster Brücke.

Ach ja, es dürfen auch Essener über diese Brücke fahren.
Ripshorster Brücke

Ripshorster Brücke II
Ripshorster Brücke II


Doppelbogenbrücke

Doppelbogenbrücke I oder Seven of Eight
Ich habe Jahre gewartet, bin häufig, wenn ich von der Arbeit kam dort vorbeigefahren. Aber nie waren alle Scheinwerfer am leuchten. Doch eines Abends, ich war ganz überrascht, die Brücke war komplett hell! Ich fuhr von der Straße auf den Parkplatz und – 7 von 8 Scheinwerfern strahlten die Brücke an! Wow! Das hatte ich seit Jahren nicht mehr gesehen und an den folgenden Abenden gleich ausgenutzt.
Doppelbogenbrücke - Seven of Eight


Doppelbogenbrücke II oder Gerade vs. Kurve
Die Gerade des Brückstegs gehalten von den asymmetrischen Kurven der Bögen. Der Gegensatz der Form ergänzt sich zur Funktion.
Doppelbogenbrücke - Gerade vs. Kurve

Hohlbeinsteg

Holbeinsteg I
Der Holbeinsteg ist eine Fußgängerbrücke in Frankfurt, die über den Main führt. Er verbindet die Holbeinstraße in Sachsenhausen mit der Windmühlstraße im Bahnhofsviertel. Am südlichen Brückenkopf befindet sich der Eingang zum Städel.

Der Holbeinsteg ist als Hängebrücke konstruiert und wurde 1990 eröffnet. Entwickelt wurde sie vom Städteplaner und Architekten Albert Speer (Jr.) als Bestandteil der Gestaltung des Museumsufers. Der Holbeinsteg ist neben dem Eisernen Steg und dem Arthur-von-Weinberg-Steg die dritte reine Fußgängerbrücke Frankfurts über den Main und nach der Augsburger Malerfamilie Holbein benannt. (Quelle: wikipedia)
Holbeinsteg I - 2008

Holbeinsteg II
Holbeinsteg II - 2008

Drachenbrücke

Drachenbrücke I
Brücke und Skulptur.

Seit dem 19. Februar 2008 verbindet offiziell die Drachenbrücke den Stadtteilpark Recklinghausen-Hochlarmark jetzt direkt an die Haldenlandschaft Hoheward in Herten. Über den leicht ansteigenden Brückensteg erreichen Rollstuhlfahrer, Radler und Fußgänger sicher und bequem das Landschaftbauwerk.

Nach der Idee des Architekten Professor Wörzberger, Rösrath, entstand die spektakuläre Brückenskulptur. Ein Brückensteg angereichert mit überlangen Geländerpfosten, einem Drachenhals und einem Drachenkopf lässt das abstrahierte Bild eines Fabelwesens entstehen. Rund zweihundert Tonnen Stahl und 370 Kubikmeter Beton wurden dafür verbaut.

Der geschwungene Drachenkörper besteht aus einer 3,50 Meter breiten Stahlbetonplatte mit farbiger Wegmarkierung. Er steht auf sieben Meter hohen Drachenfüßen. Der rund achtzehn Meter hohe Drachenhals ist um 180 Grad gedreht. Diese Konstruktion ist technisch sehr aufwändig, da nur jede zweite „Schuppe“ baugleich ist. Schwingungsdämpfer sorgen sowohl im Drachenhals und als auch an den langen Geländerrippen für Stabilität. Hals und Kopf werden abends durch Halogenleuchten angestrahlt. (Quelle: www.herten.de)
Drachenbrücke I

Drachenbrücke II
Die Drachenbrücke symbolisiert das Eingangstor zu den astronomischen Landmarken auf der Halde Hoheward wie der Horizontalsonnenuhr mit dem Obelisken und demnächst dem Horizont-Observatorium. Das Fabelwesen hat auch selbst einen direkten Bezug zur Astronomie. An sogenannten Drachenpunkten am Firmament kann man die Systematik der Sonnen- und Mondfinsternis beobachten. Früher wurden die gefräßigen Drachen am Sternenhimmel auch dafür verantwortlich gemacht, dass Sonne und Mond zeitweise verschwanden.

Rund 1,5 Millionen Euro investierte der RVR in die Drachenbrücke. Das Land NRW und die EU haben das Projekt zu 90 Prozent mit Mitteln aus dem Ökologieprogramm Emscher Lippe gefördert. Die verbleibenden zehn Prozent sind Eigenmittel des RVR.

Die Drachenbrücke gehört zu den Projekten, die der RVR rund um die Halde Hoheward plant und realisiert. Das Landschaftsbauwerk ist ein zentraler Baustein des interkommunalen Entwicklungsvorhabens „Hoheward, der Landschaftspark“ der Städte Herten und Recklinghausen sowie des RVR in Zusammenarbeit mit der RAG AG. (Quelle: www.herten.de)
Drachenbrücke II

Uerdinger Rheinbrücke

Uerdinger Rheinbrücke II
Die Geschichte der Uerdinger Brücke:
Seit 1928 begann man in der Krefelder Presse, die Möglichkeit eines Brückenschlages am Rheinufer gegenüber von Mündelheim zu diskutieren. Doch an eine Realisierung ließ sich in Zeiten der Weltwirtschaftskrise und danach in den Wirren zum Ende der Weimarer Republik kaum denken. Kaum an der Macht, sahen die Nationalsozialisten allerdings dann in dem Brückenbauprojekt eine dreifache Chance: zum einen würde das Aufgreifen der alten Pläne und die Errichtung einer repräsentativen Brücke im entmilitarisierten Rheinland gehöriges Prestige einbringen, zum zweiten sah man schon den späteren strategischen Wert eines solchen Bauwerks und zum dritten war hier ein erstes Arbeitsfeld für die in den Reichsarbeitsdienst gezwungenen Arbeitslosen.
Keine drei Jahre später, am 7. Juni 1936, konnte die Brücke als "Adolf-Hitler-Brücke" in Betrieb genommen werden. Der Bau hatte 6,3 Millionen Reichsmark verschlungen. Doch die Brücke sollte nicht einmal neun Jahre ihren Dienst tun. Am 4. März 1945 erzitterte sie unter einer Detonation. Minuten später sank die Mitte der Brücke mit über 3.000 Tonnen Stahl langsam in den Rhein. Die letzten Reste der deutschen Truppen hatten nach ihrem Rückzug auf dem Mündelheimer Rheinufer Sprengladungen gezündet, um den nachrückenden amerikanischen Verbänden den Weg über den Strom zu blockieren. Erst Anfang 1949 ging man an den Wiederaufbau. Da große Teile der alten Konstruktion wiederverwendet werden konnten, dauerten die Arbeiten nur knapp zwei Jahre.
Am 4. November 1950 konnte die Krefelder Rheinbrücke von dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold dem Verkehr übergeben werden. Als Anschluss der südlichen Stadtteile Duisburgs an das linksrheinische Autobahnnetz und der weiteren Anbindung in die Niederlande ist sie heute aus der Verkehrsinfrastruktur Duisburgs nicht mehr wegzudenken. (Quelle: Carsten Witte, Niederrheinische Blätter)
Uerdinger Rheinbrücke II

Uerdinger Rheinbrücke III
Manche Fotos haben ihre Geschichte, auch diese Fotos haben eine:
Nachdem ich das Sonnenrad auf Zollverein fotografierte, dachte ich mir, das um die späte Zeit wohl nicht soviel Verkehr auf der Uerdinger Brücke wäre und man ein paar gute Fotos von der Fahrbahnmitte aus machen könnte.
Als ich dann dort war sah ich meine Hoffnung war vergebens. Der Verkehr war, bis auf wenige Ausnahmen kurzer Ruhe, fast durchgehend. Trotzdem, ich wollte meine Fotos! Also am Straßenrand mein Stativ aufgebaut, Kamera drauf und Rucksack drunter gehangen. Und wenn alles frei war zur Fahrbahnmitte alles ausrichten und los. Fast jedes Mal wenn ich in der Fahrbahnmitte stand und die Reihe lief kam ein Fahrzeug. Also Belichtungsreihe unterbrechen, Ausrüstung schnappen, zur Seite an den Fahrbahnrand gehen, Fahrzeug vorbeilassen, wieder zurück zur Fahrbahnmitte, Kamera ausrichten und alles von vorne. Ich schätze das ist mir so 40 – 50 Mal ergangen, oder mehr. Der, nicht anerkannte, Rekord für Stativ und Kamera hin und zurückschleppen (Kurzstrecke) ist an diesem Morgen von mir neu definiert worden. Und die ganze Zeit donnerte einen der Verkehr um die Ohren (Geschwindigkeitsbegrenzung 70 km/h), die einen schneller, die anderen langsamer (ich bin keine Radarfalle!). Nach einer gewissen Zeit hatte man es im Gehör ob was kommt oder nicht. Ich brauchte die Zeit von 00:40 bis 02:30 für drei einigermaßen vernünftige Belichtungsreihen!
Einen Taxifahrer, er fuhr erst von Krefeld nach Duisburg und kam dann zurück, musste ich mehrfach versichern das ich keine Geschwindigkeitsmessung durchführe.

Gesagt, getan am 29. abends hatte ich ein wenig Zeit. Die Ausrüstung in den Kofferraum und ab zur Uerdinger Brücke. Gegen viertel vor zwei parkte ich vor der Brücke, LED Taschenlampe um den Hals gehangen, den Fotorucksack auf den Rücken den Hut noch mal gerade gerückt und los. Am Fahrbahnrand bis hinter den ersten Brückenpfeiler, Stativ aufbauen, Kamera aufsetzen und alles einstellen. So jetzt stehe ich hier am Fahrbahnrand, habe eine Vorstellung was für Bilder ich machen will und was mir entgegensteht ist eine unregelmäßige Flut von Fahrzeugen. Egal, der Zweck heiligt die Mittel (angebliches Ordensmotto der Jesuiten). Fünf Minuten nach zwei, eine Verkehrlücke (kein Auto zu sehen und zu hören), ab in die Fahrbahnmitte Kamera aufbauen DRI-Knecht Los. Wenn Fahrzeuge zu sehen fahren habe ich mit der LED Taschenlampe Zeichen gegeben, die meisten reduzierten ihre Geschwindigkeit und fuhren im angemessenen Abstand vorbei. Nur bei größeren Fahrzeugansammlungen oder bei denjenigen die den Verstand im rechten Fuß haben (erkennt man daran wenn der Gedanke kommt sinkt dieser Fuß nieder) verließ ich die Fahrbahnmitte. Bei manchen hätte ich gern mal mit den Argumentationsverstärker (Maglite) an die Seitenscheibe geklopft. Ich möchte gar nicht wissen was für einen verrückten Eindruck ich auf all die Autofahrer machte, da steht einer in der Fahrbahnmitte in Lederjacke und Hut und gibt Lichtzeichen.

Fünf Minuten vor Drei, alle meine Sachen gepackt den Rucksack auf den Rücken und wieder zurück zum Auto. Ich bin keine hundert Meter unterwegs da sehe ich wie von der Duisburger Seite ein Polizeifahrzeug kommt (unschwer zu erkennen am typischen Dachaufbau). Der Wagen hält an der gegenüberliegenden Spur am Fahrbahnrand, ungefähr auf meiner Höhe, und die Fahrerscheibe fährt runter.
Ich gehe bis zur Fahrbahnmitte und frage ob sie etwas von mir wünschen. Der Verkehr läuft ruhig zwischen uns hindurch (bei Polizeifahrzeugen fahren 99,9% aller Autofahrer irgendwie ruhiger), ich sehe einen älteren grauhaarigen Polizeibeamten am Steuer und eine jüngere blonde Beamtin daneben. Der Polizist sagt mir es gab mehrerer Anrufe dass da einer mitten auf der Brücke steht und Fotos macht. Ja antwortete ich (mit einem Stativ auf den Rücken ist leugnen zwecklos), ich bin fertig und gehe jetzt zurück zu meinen Wagen der am Ende der Brücke steht. Ja den hätten sie schon gesehen, sagte der Beamte zu mir, sie dürfen nicht auf der Fahrbahn laufen sie müssen auf den Fußgängerweg. Ich drehte mich kurz um und sagte den Beamten, mit meinen Klamotten über DAS Geländer (dreckig)? In dem Moment wurden die Polizisten von einem anhaltenden Lieferwagen abgelenkt, der Fahrer brauchte eine Auskunft. Ich zündete mir eine Zigarette an, drehte mich um, ging wieder zum Fahrbahnrand und lief wieder äußerst rechts am Fahrbahnrand zurück zu meinen Wagen.

Der Polizeiwagen wendete, setzte sich ca. 5 Meter hinter meiner Person, mit Blaulicht und Warnblinklampen, und folgte mir. Ich drehte mich nicht um. Eine Zigarettenlänge brauchte ich bis zu meinen Wagen und die ganze Zeit eskortierte mich der Polizeiwagen. Als ich den Kofferraum öffnete fuhren die Beamten an mir vorbei und ich winkte Ihnen zu.
Uerdinger Rheinbrücke III

Friedrich Ebert Brücke

Friedrich-Ebert Brücke
Die Friedrich-Ebert-Brücke über den Rhein verbindet die beiden Duisburger Stadtteile Ruhrort und Homberg. Sie wurde zwischen 1951-1954 als Ersatz für die 1945 gesprengte Admiral-Scheer-Brücke gebaut. Bei der Friedrich-Ebert-Brücke handelt es sich um eine Schrägseilbrücke [Unechte Hängebrücke (selbstverankerte Hängebrücke)] mit einer Hauptspannweite von 285,5m.
Friedrich Ebert Brücke

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