Umspannwerk Recklinghausen I
Im Jahr 1928 errichteten die Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen AG (VEW) nach den Plänen von Carl Lill in Recklinghausen-Süd eine Umspannanlage. Wegen der damaligen Luftverschmutzung und der Nebelbildung der nahen Emscher wurde abweichend vom technischen Standard der 20er Jahre ein geschlossenes Umspannwerk geplant. Dieser technische Zweckbau steht inzwischen als Beispiel für den Industriebau der 20er Jahre unter Denkmalschutz und wurde im Rahmen der IBA Emscher Park von 1991 bis 1994 restauriert und die Fassade in ihren Ursprünglichen Zustand versetzt. Das Ensemble besteht aus dem 110 Kilovolt - sowie dem 10 Kilovolt-Schalthaus und einem angeschlossenen Wohngebäude für die Familien des Bedienungspersonals. (Quelle: route-der-industriekultur)
Umspannwerk Recklinghausen II
Die Geschichte der Stromerzeugung dokumentieren Großexponate wie eine Dampfmaschine und Turbinen. Das historische Gebäude selbst bietet als begehbares Denkmal einen anschaulichen Einstieg in die Technik der Elektrizitätsverteilung. In Themenkomplexen wie Haushalt, Landwirtschaft, Industrie und Gewerbe sollen die Exponate die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Elektrizität und ihre Bedeutung für den Alltag aufzeigen. Zu den ausgestellten Objekten zählen Haushaltsgeräte und Werbemittel ebenso wie Musikboxen und die Einrichtung eines Friseursalons der 30er Jahre bis hin zu einer Straßenbahn. Auf dem Außengelände werden weitere Großexponate Platz finden. Weitere Räumlichkeiten sind für die Präsentation von Sonderausstellungen bestimmt.
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