11/2012 In:
Dortmund | SportSignal Iduna Park - Borussia Dortmund II
Diesmal bei optimalen Himmel. Nachdem ich meine erste Gesamtansicht des Signal Iduna Parks bei bedeckten Himmel aufnahm wollte ich eine Belichtungsreihe bei klaren Himmel. Die Sonne ging hinter dem Stadion unter, kein Wölkchen trübte den Himmel und die Beleuchtung war fast komplett an (den Rest reparierte ich in Photoshop).
Signal Iduna Park - Borussia Dortmund II - SW
Signal Iduna Park - Haupteingang
Jeden zweiten Samstag, bei einem Heimspiel der Borussia, strömen über 80.000 Besucher durch 103 Drehkreuze in das größte Stadion Deutschlands. In der Saison 2011/2012 verbesserte Borussia Dortmund bei seinen 17 Heimspielen den selbst gehaltenen europäischen Rekord für eine einzelne Liga-Spielzeit auf eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 80.521 Besuchern. Aufgrund seiner "englischen" Bauweise als reines Fußballstadion ohne Laufbahn ist die Atmosphäre im Signal Iduna Park intensiver als anderswo. Der Signal Iduna Park war hier der Vorreiter aller modernen Fußballstadien in Deutschland.
Mit knapp 25.000 Stehplätzen ist die Dortmunder Südtribüne mit Abstand die größte Stehplatztribüne Europas.
Die London Times setzte das Dortmunder Stadion auf Platz eins ihrer Liste der bedeutendsten Fußballstadien der Welt.
Signal Iduna Park - Schriftzug
Das Westfalenstadion wurde im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 1974 zwischen 1971 und 1974 für eine Zuschauerkapazität von 54.000 errichtet. Es kostete "nur" 31,7 Millionen DM, da sich die Verwaltung und der Rat der Stadt Dortmund für den Bau in Betonfertigbauweise entschieden hatten. Zwischen 1995 bis 2004 wurde in drei Ausbaustufen die Kapazität des Stadions auf 83.000 Zuschauer erhöht. Die Umbaukosten der 3 Bauphasen beliefen sich auf insgesamt 110 Millionen Euro die ausschließlich privat aufgebracht wurden. Der letzte Ausbau des Westfalenstadions brachte die Borussia in eine schwere finanzielle Krise, zusammen mit den hohen Kosten für den Kader führte dies zum finanziellen Kollaps im Herbst 2004.
Nach dem finanziellen Kollaps der Borussia Ende 2004 musste ein Sanierungsprogramm die Borussia retten. Im Rahmen dieses Sanierungsprogramm wurden die Namensrechte am Stadion an das Versicherungsunternehmen Signal Iduna bis zum Jahr 2021 veräußert. Seit dem 1. Dezember 2005 heißt das ehemalige Westfalenstadion nun Signal Iduna Park. Obwohl die dadurch erzielten Einnahmen maßgeblich zur finanziellen Konsolidierung des Vereins betrugen, sind bis heute die Fans der Borussia geteilter Meinung über diesen Traditionsbruch.
Im Rahmen der Vorbereitung der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland fand der letzte größere Umbau des Stadions statt. Durch weitere Veränderungen beträgt das aktuelle Fassungsvermögen bei Bundesligaspielen 80.645 Zuschauer und bei internationalen Begegnungen, wo nur Sitzplätze erlaubt sind, 65.829 Zuschauer.
Ein Kuriosum am Rande. Während die Umbauten des Signal Iduna Parks ausschließlich privat finanziert wurden kostete das "fit machen" des Berliner Olympiastadions 292 (!) Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln.
Signal Iduna Park - Pylon
Tags:Borussia Dortmund,Stadion,Signal Iduna Park,Fußball
04/2012 In:
Dortmund | SportSignal Iduna Park - Borussia Dortmund
Auch wenn der Signal-Iduna-Park nur das zweitschönste Station Deutschlands ist, ist dieses Station eines der bedeutesten Fußalltempel Deutschlands.
Der Signal Iduna Park (ehemals Westfalenstadion) ist mit 80.720 Zuschauerplätzen (international 65.614) das größte Fußballstadion Deutschlands und eines der Wahrzeichen der Stadt Dortmund. Das Stadion wurde zwischen 1971 und 1974 für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 mit einer Zuschauerkapazität von 54.000 Zuschauern errichtet, es kostete "nur" 31,7 Millionen DM (16,21 Millionen € ) da es in Fertigbauweise errichtet wurde. Der Signal-Iduna-Park wurde 1995 bis 2005 mehrfach umgebaut und erweitert. In der dritten und letzten Umbaustufe (2005) wurde die Kapazität auf fast 83.000 Zuschauer erweitert, Auffälliges bauliches Merkmal des Umbaus 2005 sind die außengeführten, leuchtend gelben Stahlpylonen, die weit über das Dach hinausragen und von vielen Punkten der Stadt sichtbar sind. 2006 klassifizierte die UEFA den Signal-Iduna-Park als Elitestation. Es ist eines der Stadien, in denen Endspiele der Champions League oder der Europa League stattfinden dürfen.
Das Eröffnungsspiel des, damals, Westfalenstations fand am 2. April 1974 mit einem Benefizspiel zwischen Borussia Dortmund und dem alten Rivalen Schalke 04 statt, der zu Gunsten des wirtschaftlich angeschlagenen Reviernachbarn ohne Gage antrat. Schalke siegte 3:0.
Das erste Bundesligaspiel, das in diesem Station ausgetragen wurde, fand am 2. April 1976 zwischen dem VfL Bochum (der während des Neubaus des Ruhrstadions im April 1976 hierher umzog) und dem FC Schalke 04 statt (1:4); erster Torschütze in diesem Bundesligaspiel war dabei Erwin Kremers. Borussia Dortmund spielte zu diesem Zeitpunkt noch in der 2. Bundesliga Nord.
Signal Iduna Park - Borussia Dortmund - SW
Borusseum
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