Kraftwerk Lausward I
Das Heizkraftwerk Lausward ist ein Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD-Kraftwerk) und seit 1957 das größte Kraftwerk der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Es liegt am Düsseldorfer Hafen und ist mit seinen hohen, künstlerisch beleuchteten Schornsteinen weithin sichtbar. Das Kraftwerk Lausward gilt als das effizienteste Erdgaskraftwerk der Welt., es besitzt einen Netto-Wirkungsgrad von rund 61,5 Prozent. Mit maximaler Wärmeauskopplung werden mehr als 85 % Brennstoffausnutzungsgrad erreicht und ein Kohlenstoffdioxidausstoß von ca. 230 g/kWh.
Kraftwerk Lausward II – Block Fortuna
Nach den Plänen der Stadtwerke sollten die stillgelegten Blöcke ursprünglich durch ein 400-Megawatt-Steinkohlekraftwerk ersetzt werden. Um den Bau zu verhindern und für eine umweltfreundliche Energieerzeugung zu werben, haben sich Umweltverbände und -initiativen sowie Einzelpersonen zum Aktionsbündnis Sauberer Strom am Rhein – ASTR(H)EIN zusammengeschlossen. Am 23. April 2010 beschloss der Aufsichtsrat der Stadtwerke Düsseldorf, die Planung des Kohlekraftwerks nicht weiter zu verfolgen. Stattdessen hat er im Dezember 2011 beschlossen, ein neues mit Erdgas befeuertes GuD-Kraftwerk zu bauen. Dieses wurde nach etwa 2,5 Jahren Bauzeit im Januar 2016 in Betrieb genommen. Die Fassade wurde vom Aachener Architekturbüro kadawittfeldarchitektur entworfen. Die aus Glas bestehenden Fassadenelemente wurden zum Schutz von Vögeln fast vollständig mit 3 mm breiten Streifen bei 47 mm Kantenabstand bedruckt. Durch diese vogelfreundliche Bauweise wird der Vogelschlag an Glas bestmöglich reduziert
Quelle: wikipedia.de
Kraftwerk Lausward III – Block Fortuna
Das GuD-Kraftwerk hat eine elektrische Leistung von 595 MW (bei Testfahrten vor der offiziellen Indienststellung wurde eine maximale elektrische Leistung von 603,8 MW erreicht) und wurde von Siemens[5] errichtet, die Investitionssumme beträgt rund 500 Mio. Euro. An Fernwärme kann 300 MW ausgekoppelt werden. Der Block wurde in Ein-Wellen-Anordnung ausgeführt, Gasturbine und die Dampfturbine arbeiten kombiniert auf einer Welle und treiben auch nur einen Generator an, was Generatorverluste minimiert. Hauptbestandteil des Kraftwerkes ist eine ebenfalls von Siemens gelieferte Gasturbine des Typs SGT5-8000H. Sie dient als Wärmequelle für einen Abhitzekessel, der wiederum als Dampferzeuger für die Dampfturbine wirkt. Die GuD F ist bei einem so genannten Schwarzfall (bundesweiter oder sogar europaweiter Stromausfall) in der Lage, Düsseldorf eigenständig mit Energie zu versorgen. Block „Fortuna“ kann nach Starthilfe durch das Gasturbinenkraftwerk in Flingern die Stadt Düsseldorf wiederversorgen und dazu beitragen, die überregionale Stromversorgung wiederherzustellen bzw. zu stabilisieren. Ein Heißstart kann in 40 Minuten, ein Normalstart in 116 Minuten von Null auf Volllast gefahren werden.
Ein 54 m hoher und 29 m im Durchmesser betragender Heißwasser-Fernwärmespeicher ist im Frühjahr 2017 in Betrieb gegangen. Der Speicher hat ein Volumen von ca. 35.000 m³ und eine Speicherkapazität von ca. 1.340 MWh. Sobald bei der Stromerzeugung mehr Wärme ausgekoppelt wird als benötigt, nimmt der Speicher diese überschüssige Wärmeenergie auf. Besteht umgekehrt geringer Strom-, gleichzeitig aber hoher Wärmebedarf, wird dieser über den Speicher gedeckt. So ist eine zeitliche Entkoppelung der Strom- und Fernwärmeerzeugung vom Wärmebedarf der Stadt möglich.
Quelle: wikipedia.de
Kraftwerk Lausward IV – Block Fortuna
Tags:Kraftwerk Lausward,Kraftwerk,Energie
Kurkölnische Landesburg Kempen I
Das steinerne Symbol einer Herrschaft. Das zwischen 1396 – 1400 errichte Gebäude demonstrierte die Macht des Kölner Erzbischofs Friedrich von Saarwerden. Sein Kreuz-Wappen prangt heute noch über dem Eingang. Als Stellvertreter des Erzbischofs residierte ein adeliger Amtmann, der im Frieden für Recht und Ordnung und für die Verteidigung des Kempener Landes im Kriege sorgte.
1634 wurde das mittelalterliche Kastell mit seinen Schießscharten und kleinen Luken durch den Einbau großer Fenster zum wohnlichen Schloss umgebaut.
Heute dient die ehemals kurkölnische Burg als Kreis- und Stadtarchiv und ist zudem Sitz der Kreisvolkshochschule.
Kurkölnische Landesburg Kempen II
Tags:Kurkölnische Landesburg,Burgen & Schlösser
Altstadt Kempen - Kuhtor I
Das gegen 1350 erbaute Kuhtor, bildet den Zugang zur Altstadt von Norden. Es ist der einzig erhaltene Torturm, der ehemals vier Stadttore, die früher den Zugang zur Stadt Kempen sicherten. Der Name stammt von einer alten Viehtrift, die zu den saftigen Weiden im nördlich gelegenen Bruch führte.
Altstadt Kempen - Kuhtor II
Tags:Altstadt Kempen,Kuhtor