Mülheim

Aquarius Wassermuseum II

Aquarius - Wassermuseum II
Die klassische Ansicht vom Aqaurius, leider ohne Lichterkranz.
Aquarius - Wassermuseum II

Aquarius – Der Kopf des Wasserturms
Aquarius – Der Kopf des Wasserturms

Aquarius Wassermuseum I

Aquarius - Wassermuseum
Natürlich gibt es im Ruhrgebiet etliche Wassertürme. Ein besonders schönes und ungewöhnliches Exemplar steht aber in Mülheim-Styrum. Kein Geringerer als August Thyssen baute 1892/93 den Turm, in dem sich heute das Aquarius Wassermuseum befindet. Zur Versorgung seiner nahegelegenen Walz- und Röhrenwerke errichtete der Industriepionier ein Wasserwerk und den benachbarten Turm. Nach der Jahrhundertwende verlagerte Thyssen den Schwerpunkt seiner Fabrikation nach Duisburg und verkaufte 1912 das Styrumer Wasserwerk. Mit einem großen Teil seines Versorgungsgebietes ging es in der neugegründeten RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft auf.

Nachdem der alte Styrumer Wasserturm 1982 stillgelegt worden war, stand die RWW vor der Frage, was sie mit dem mittlerweile denkmalgeschützten Zeugen der Industriegeschichte anfangen sollte. Das 1992 eröffnete Aquarius Wassermuseum ist das beeindruckende Ergebnis des Engagements dieses Wasserversorgungsunternehmens. Die RWW möchte das Bewusstsein für den Umwelt- und Gewässerschutz fördern und schuf deshalb in einem stillgelegten Reservoir für Wasser ein Reservoir für das Wissen über Wasser. Der Aquarius ist ein multimediales, mehrfach preisgekröntes Museum, in dem 30 Stationen auf 14 Ebenen auf den wissensdurstigen Besucher warten. (quelle: route-industriekultur.de)
Aquarius - Wassermuseum

Camera Obscura

Camera Obscura I
Die größte begehbare Camera Obscura der Welt.

Der Wasserturm wurde 1904 am Rande des Reichsbahnausbesserungswerk Mülheim-Speldorf zur Versorgung der Lokomotiven im nahen Ringlokschuppen und auf der Unteren Ruhrtalbahn errichtet. Das Bahnbetriebsgelände wurde 1943 bei einem Fliegerangriff fast vollständig zerstört, doch der Wasserturm blieb unbeschädigt.
In seiner Wasserkuppel wurde zur Landesgartenschau "MüGa" 1992 nach einer Idee von Prof. Werner Nekes die größte begehbare Camera Obscura der Welt installiert. Die Technik stammt von der Firma Carl Zeiss Jena und finanziert wurde das 250.000 € teure Projekt komplett über Spenden.
Mit der Camera Obscura ist ein 360° Rundumblick über das Gelände der Gartenschau und die Ruhrpromenaden möglich. Auf dem Projektionstisch können alle Objekte in einer Entfernung von 13 m bis zum Horizont scharf abgebildet werden.


Die Optik besteht aus einem drehbaren Kopf mit kippbarem Spiegel und Objektiv
Der Spiegel hat einen freien Durchmesser von 300 mm
Das Objektiv ist ein fokussierbares 3-linsiges System mit einer Öffnung von 40 mm und einem Öffnungsverhältnis 1:65
Der Abstand vom Objektiv bis zum Projektionstisch (Schnittweite) beträgt 9 m
Objekt- und Bildwinkel betragen jeweils 8º
(Quelle: wikipedia)

Camera Obscura I

Camera Obscura II
Die Camera Obscura (lat. camera „Gewölbe“; obscura „dunkel“) ist ein dunkler Raum oder Behälter, in die durch ein kleines Loch Licht hineinfallen kann. In dem Loch kann unter Umständen eine Sammellinse angebracht sein; fehlt diese, so spricht man von einer Lochkamera. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein auf dem Kopf stehendes Abbild. Diese Projektion kann betrachtet oder aufgezeichnet werden. Das Bild ist sehr lichtschwach und es kann nur bei ausreichender Abdunkelung der Umgebung beobachtet werden. Dies geschieht zum Beispiel durch ein Tuch, das das Umgebungslicht außerhalb der halbtransparenten Rückwand abhält. Oder der Beobachter begibt sich selbst in die Kammer, wobei die Adaption des Auges an die Dunkelheit die Beobachtung erleichtert.

Das Prinzip erkannte bereits Aristoteles (384–332 v. Chr.) im 4. Jahrhundert v. Chr. In der apokryphen Schrift Problemata physica wurde zum ersten Mal die Erzeugung eines auf dem Kopf stehenden Bildes beschrieben, wenn das Licht durch ein kleines Loch in einen dunklen Raum fällt.

Erste Versuche mit einer Lochkamera hat der Araber Alhazen bereits um 980 angestellt.

Vom Ende des 13. Jahrhundert an wurde die Camera obscura von Astronomen zur Beobachtung von Sonnenflecken und Sonnenfinsternissen benutzt, um nicht mit bloßem Auge in das helle Licht der Sonne blicken zu müssen. Roger Bacon (1214–1292 oder 1294) baute für Sonnenbeobachtungen die ersten Apparate in Form einer Camera obscura.

Leonardo da Vinci (1452–1519) untersuchte den Strahlengang und stellte fest, dass dieses Prinzip in der Natur beim Auge wieder zu finden ist.

Nachdem es im Mittelalter gelang, Linsen zu schleifen, ersetzte man das kleine Loch durch eine größere Linse. Diese verbesserte Kamera beschrieb 1568 der Venezianer Daniele Barbaro in seinem Werk La pratica della prospeltiva. Ein solches Gerät scheint auch Johannes Kepler bekannt gewesen zu sein.

Im Jahre 1686 konstruierte Johann Zahn eine transportable Camera obscura. Ein Spiegel, der im Winkel von 45 Grad zur Linse im Inneren der Kamera angebracht war, projizierte das Bild nach oben auf eine Mattscheibe, wo es bequem abgezeichnet werden konnte. Deshalb wurde die Camera Obscura von Malern vor der Fotografie gern als Zeichenhilfe genutzt. Man konnte in ihr die Landschaft auf Papier abmalen und dabei alle Proportionen richtig wiedergeben. Bekanntestes Beispiel ist der Maler Canaletto mit seinen berühmten Gemälden von Dresden und Warschau.
(Quelle: wikipedia)
Camera Obscura II

Camera Obscura III
Camera Obscura III

Blauer Turm Siemens

Blauer Turm Siemens
Die blaue Beleuchtung des Bau 20 ist das Zeichen des Siemens Technopark Mülheim an der Mellinghofer Straße. Die sehr intensive Beleuchtung ist in der Nacht schon von außerhalb der Stadtgrenzen zu erkennen. Der 12-geschossige Tower (Bau 20) wurde 1978 erbaut und 2004 modernisiert.
Blauer Turm Siemens

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