Kreis Unna

Die Emscher II - Emscherquelle

Die Emscher II - Emscherquelle
Die Emscher entspringt südöstlich von Dortmund bei Holzwickede (Kreis Unna) am Haarstrang auf etwa 147 m ü. NN in einem Quellteich. Genau genommen existieren mehrere kleinere Rinnsale, die in besagten Teich münden und hier den Ursprung bilden.

Emscherquelle im Winter I
Emscherquelle im Winter I

Emscherquelle im Winter II
Emscherquelle im Winter II

Emscherquelle im Winter III
Emscherquelle im Winter III

Emscherquelle im Winter IV
Emscherquelle im Winter IV

Emscherquelle im Winter V
Emscherquelle im Winter V

Zeche Königsborn III/IV Schacht 4 – Yellow Marker

Zeche Königsborn III/IV Schacht 4 – Yellow Marker – Der Ostpol in Bönen I
Der von den Klöckner-Werken, nach Plänen des Architekten Alfred Fischer, zwischen 1927 – 1929 errichtete 68m Hohe Förderturm, gilt als bedeutendes Dokument der Architekturgeschichte im Industriebau der zwanziger Jahre. Er markiert den Übergang zum Funktionalismus und wurde dadurch zum Vorbild für viele moderne Fördertürme.
Alfred Fischer, neben Fritz Schupp einer der führenden Industriearchitekten des Ruhrgebiets, war mit über 150 errichteten Gebäuden mitprägend am architektonischen Gesicht des Ruhrgebiets beteiligt. Bis zu seiner Amtsenthebung durch die Nationalsozialisten war er von 1911 bis 1933 Leiter der Kunstgewerbeschule in Essen (später Folkwangschule).

Der bis 1981 in Betrieb stehende Förderturm steht seit 1996 unter Denkmalschutz. Auf Anregung von Professor Ganser, zu dem Zeitpunkt Leiter der IBA (Internationale Bauausstellung Emscher Park) kam es im Jahr 2000 zu der Lichtinstallation Yellow Marker durch den Künstler Michael Kuball. Das Projekt Yellow Marker spannt eine imaginäre Brücke zwischen dem auffälligen kubischen Förderturm der Schachtanlage Rossenray im Westen des Ruhrgebiets und dem Schacht 4 der Zeche Königsborn. Sie symbolisieren den “West- und Ostpol“ des Industrie- und Kulturraum Ruhrgebiet.

Zeche Königsborn III:IV Schacht 4 – Yellow Marker – Der Ostpol in Bönen I

Haus Aden Schacht 2

Haus Aden Schacht 2 - I
Der Stahlkasten-Doppelbock der Zeche Haus Aden mit seinen angestrahlten Förderrädern.
Haus Aden Schacht 2 - I

Haus Aden Schacht 2 - II
Die Rückseite des Schachtgerüst.
Haus Aden Schacht 2 - II

Haus Aden Schacht 2 - III
Haus Aden Schacht 2 - III

Gersteinwerk

Gersteinwerk
Das Kraftwerk Gersteinwerk ist ein Kombinationskraftwerk (Steinkohle und Erdgas) der RWE-Power AG und befindet sich im Werner Stadtteil Stockum an der Lippe. Das Gersteinwerk hat einen 280 Meter hohen Kamin.
Die vier Erdgas-Kombiblöcke liefern jeweils etwa 420 MW und dienen heute zur Abdeckung von Spitzenlasten (zur Reserve). Eine Besonderheit stellt der Kombinationsprozess dar, bei dem eine Gasturbine dem Dampferzeuger vorgeschaltet ist: Die heißen (etwa 430 °C) Abgase der Gasturbine mit circa 17 Vol% Restsauerstoff werden zur Verbrennung von Erdgas dem nachgeschalteten konventionellen Dampferzeuger zugeführt. Die Wärme der von der Gasturbine dem Kessel zugeführten Verbrennungsluft wird zusätzlich noch als Nutzwärme im Dampferzeugers genutzt. Mit dieser Technik lässt sich ein Wirkungsgrad von 42 Prozent erzielen. Diese Technik wurde forciert von dem damaligen Vorstandsvorsitzenden der VEW-AG Prof.Dr Klaus Knizia und von 1972-1974 in den Kraftwerken Gersteinwerk und Emsland umgesetzt. 1984 wurde ein Steinkohle Kombiblock mit 750MW elektrischer Leistung in Betrieb genommen der auf der gleichen Schaltung beruht. Nur im Gegensatz zu den Erdgas-Kombiblöcken wird hier der Dampferzeuger mit Steinkohle befeuert. Die mit diesem neuen Kraftwerksblock erzeugte Leistung wird zur Abdeckung von Grund- und Mittellast eingesetzt. (Quelle: wikipedia)

Gersteinwerk

Colani EI - 2007

Colani Ei I
Das Colani-Ei ist die futuristische Neugestaltung eines Förderturms der ehemaligen Steinkohlenzeche Minister Achenbach in Lünen-Brambauer.

Nachdem die Schachtanlage 4 der Zeche Minister Achenbach im Jahre 1990 stillgelegt wurde, nutzte die RAG das Gelände noch bis 1992 zur Lehrlingsausbildung. Danach entstand in den 1922 erbauten Verwaltungs- und Kauengebäuden das Technologiezentrum Lünen (LÜNTEC). Die Umbauarbeiten in den Jahren 1993 – 1995 fanden im Mai 1995 mit dem Aufsetzen des Colani-Eis auf den Förderturm ihren Abschluss.

Das nach einer Skizze des Designers Luigi Colani gestaltete Objekt, das heute überwiegend als Büroraum genutzt wird und nicht öffentlich zugänglich ist, soll in anschaulicher Weise den Strukturwandel des Ruhrgebiets verdeutlichen. Auf der Route der Industriekultur gehört es auf mehreren Themenrouten zu den Höhepunkten.

Von der örtlichen Bevölkerung meist nur kurz "UFO" genannt, zählt es wahrscheinlich zu den meistfotografierten Lokalitäten im östlichen Ruhrgebiet. (Quelle:wikipedia)
Colani Ei I - 2007

Colani Ei II
Es hat viel Aufsehen erregt - das "Colani-Ei" auf dem Fördergerüst der ehemaligen Zeche Minister Achenbach. Und wie immer man dazu steht, ob man es für Kunst oder für ein zufällig auf dem Fördergerüst gelandetes Ufo hält, das 300 m² große, ellipsenförmige Büro aus Kunststoff ist heute Wahrzeichen des Technologiezentrums LÜNTEC. Damit hat der Star-Designer Luigi Colani einen Anziehungspunkt geschaffen, denn ob man es mag oder nicht, gesehen haben muss man es. Und ohne Zweifel weist es auf die veränderte Nutzung der Zechenbauten hin.

In dem ehemaligen Kauen und Verwaltungsgebäude der Schachtanlage 4 von Minister Achenbach ist heute das Technologiezentrum untergebracht. Hauptthema hier ist Umwelt und Verpackung. Gleich nebenan im alten Torhaus lädt ein Café die Besucher zur Ruhepause ein. Und wo einst die Kumpel ihre Autos parkten, entsteht schrittweise eine Wohnanlage mit Mietwohnungen und Eigenheimen. Das Gesamtkonzept der Anlage verwirklicht die Integration von Technologiezentrum, Wohnungsbau und Landschaftsentwicklung, denn auch die Umgebung mit der Bergehalde Achenbach ist in die Planung einbezogen. (Quelle: Route der Industriekultur)

Colani Ei II - 2007

Colani Ei III
Luigi Colani wurde 1928 als Sohn eines Schweizers (Bündner) und einer Deutschen in Berlin geboren. Da seine Eltern ihn früh zu Kreativität erziehen wollten, gaben sie ihm kein Spielzeug, sondern richteten für ihn eine Bastelkammer ein, in der er sein Spielzeug selber bauen sollte. Mit vier Jahren konnte der junge Colani schon löten und bastelte aus den verschiedensten Werkstoffen, ob nun Holz, Eisen, Gips oder Ton seine Flugzeuge, Schiffe oder Autos. 1946 studierte er Bildhauerei und Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, 1949 bis 1952 studierte er Aerodynamik an der Pariser Sorbonne. Kurzfristig arbeitete er bei der Douglas Aircraft Company im Bereich Neue Materialien, bevor er 1953 in Frankreich Kunststoffkarosserien für die Autoindustrie mitgestaltete und dies ab 1955 in Berlin fortsetzte. In den 1960er Jahren erweiterte er seine Designtätigkeit auf Möbel und Gebrauchsgegenstände.

Von 1972 bis 1981 bezog der mittlerweile vermögende Colani sein Designer-Atelier auf dem westfälischen Schloss Harkotten. Anschließend war er viele Jahre in Japan tätig mit Entwürfen für mehrere japanische Hersteller von technischen Gebrauchsgütern. Sein europäischer Standort war ab 1986 ein Hangar in der Nähe der Schweizer Hauptstadt Bern. Ab Mitte der 1990er Jahre verlagerte sich seine Tätigkeit nach China, wo er an verschiedenen Universitäten Professuren für Design übernahm.

Seine Formensprache zeichnet sich durch rundliche, von rechten Winkeln freie Entwürfe im „Biodesign“ aus, die organische Formen nachahmen, und von Luigi Colani mit ihrer besseren Ergonomie begründet werden. Beispielhaft für diesen Anspruch ist die Kugelküche. Während zahlreiche seiner kleineren Gebrauchsgüter (Badezimmer-Armaturen, Fernseher, Computermäuse) bei Liebhabern Verbreitung gefunden haben, wurden seine Entwürfe für Lkw u. a. für Larag und DaimlerChrysler und Sportwagen aus „praktischen Gründen“ nicht in Serienprodukte überführt, obwohl der Treibstoffverbrauch seiner Kreationen deutlich, im Fall des Lkw um 1/3, niedriger lag als bei den Serienfahrzeugen. Zudem erhöhte sich die Höchstgeschwindigkeit eines von ihm nur aerodynamisch umgebauten Ferrari enorm. Colani ist auch ein Meister der Selbstdarstellung, der sich mit bissigen Kommentaren zu den Arbeiten seiner Kollegen nicht zurückhält. (Quelle: wikipedia)

Colani Ei III - 2007

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