09/2013 In:
Herne | IndustrieVolvo L180G Radlader
Eine Zufallsaufnahme, Scheinwerfer erhellten das Betriebsgelände taghell. Ich selbst mit Schutzhelm, Arbeitssicherheitsschuhen und Warnweste bekleidet, wartete das über meinem Motiv die Morgendämmerung hereinbricht. Da habe ich mich umgedreht und diesen Radlader gesehen, Kamera gedreht und aufgenommen.
Volvo L180G Tech. Daten:
Motor D13H-E (Tier 4i) / D13H-F (Stage IIIB):
... Nennleistung bei 21,7 - 23,3 r/s (1300 - 1400 r/min)
.... SAE J1995 brutto 246 kW (334 hp)
... ISO 9249, SAE J1349 netto 245 kW (333 hp)
Höchstgeschwindigkeit:
1. Gang 6,5 km/h
2. Gang 12,5 km/h
3. Gang 26 km/h
4. Gang (elektronisch begrenzt) 38 km/h
Reifen: 26.5 R25 L3
Ausbrechkraft: 236 kN
Betriebsgewicht
(inkl. Zusatz-Kontergewicht 1 140 kg): 28 470 kg
Statische Kipplast - voll eingelenkt 18 420 kg
Nutzlast 8710 kg
Schaufelinhalt 4,4 - 7,8 m3
Einsatzgewicht 26,4 - 28,5 t
Tags:Volvo L180G Radlader,Fahrzeug
Kraftwerk Herne I
Eines der prägnantesten Objekte am Rhein-Herne-Kanal ist das Kraftwerk Herne der STEAG mit seinem 300 Meter hohen Schornstein. Die ersten beiden Blöcke wurden 1962/63 errichtet und lieferten jeweils 150 MW. 1966 kam Block 3 mit 300 MW hinzu der 1987 zur Fernwärmekopplung umgebaut wurde. Mit der Erweiterung von 1989 wurde ein vierter Block mit 500 MW hinzugefügt und dient ebenfalls zur Fernwärmeversorgung. Im Zusammenhang mit diesem Neubau entstanden auch 1984 der 300 Meter hohe Schornstein und der große 130 Meter hohe Kühlturm, die gegenwärtig das Bild des Kraftwerks am Rhein-Herne-Kanal prägen.
Kraftwerk Herne II
Diese Aufnahme entstand ca. 45 Minuten vor Beginn der Blauen Stunde. Das Licht des Kraftwerks dominiert das Bild. Deutlich zu erkennen an dem hellen blauen Licht das den Schornstein des Kraftwerks mit erleuchtet.
Zusammen hat das Kraftwerk mit seinen 3 in Betrieb befindlichen Kraftwerblöcken, der älteste Block von 1962 wurde 2001 stillgelegt, eine elektrische Leistung von 950 Megawatt. Das Kraftwerk produziert jährlich ca. 5,2 Mrd. kWh Strom (Energiebedarf von ca. 1,3 Mio. Haushalten) und 800 Mio. kWh Fernwärme. Der jährliche Steinkohleverbrauch beträgt ca. 2,0 Mio. Tonnen.
Kraftwerk Herne III
Die Blaue Stunde fängt an, ab jetzt geht es gegen die Zeit, der Wettlauf beginnt. 17 Minuten nach der Belichtungsreihe zu Kraftwerk Herne II entstand diese Belichtungsreihe, in der Zeit dazwischen habe ich den Radlader fotografiert.
Ganz leicht am linken Bildrand erhellen die ersten Sonnenstrahlen den Himmel. Mit jeder Minute wird der Himmel heller und mehr Tageslicht flutet die Szene.
Tags:Kraftwerk Herne,Kraftwerk
Monument - Kokerei Zollverein
Tags:Monument,Kokerei Zollverein
Zauberlehrling I - Emscherkunst 2013
Die Idee zur Lichtaktion.
Ein Strommast besteht aus hellen Stahlprofilen. Der Kontrast des Motivs zum Hintergrund, dem Himmel am Tag, ist relativ gering. Bei dunklem Nachthimmel ist ohne Licht der Strommast fast nicht zu erkennen. Eine Situation wie ich sie auch schon bei der Bramme für das Ruhrgebiet und bei der Skulptur Himmelstreppe vorfand. Und für dich sich auch dieselbe Lösung empfahl. Das Motiv durch Licht vom Hintergrund trennen um es dadurch zu inszenieren.
Zauberlehrling II - Emscherkunst 2013
Der magische Geist der Emscherkunst lässt einen Strommast aus der Reihe tanzen. Er flieht aus den Verbund der verbindenden Leitungen und feiert seinen Triumph in ausgelassenen Bewegungen seiner Masten. Wie Goethes Zauberlehrling entzieht er sich, voll archaischer Energie, dem Diktat des Lehrlings und wird zum Meister seiner neuen Freiheit und Individualität.
Die von der Berliner Künstlergruppe Inges Idee entworfene, 35m hohe aus Stahlprofilen gefertigte, Skulptur gehört zu den bemerkenswerten Objekten der diesjährigen Emscherkunst.
Tags:Zauberlehrling,Emscherkunst
Zeche Nordstern / Vivawest I
Das Unternehmen Vivawest entstand aus der Zusammenführung der Evonik Immobilien GmbH, einem Tochterunternehmen der Evonik Industries AG, und der THS GmbH. Mit 120.000 Wohnungen in 76 Städten zwischen Aachen und Ahlen ist die Vivawest größter Vermieter in Nordrhein-Westfalen und bundesweit der drittgrößte Wohnungsanbieter.
Der Sitz der Vivawest befindet sich im Zechenensembles Nordstern und umfasst neben dem denkmalgeschützten Teil auch den 2010 eingeweihten Anbau. Auf der gläsernen Aufstockung des Norsternturms Schacht II befindet sich der weithin sichtbare Hercules von Gelsenkirchen.
(Quellen: route industriekultur.de, wikipedia.de)
Zeche Nordstern / Vivawest II
Die Monumentalskulptur Hercules von Gelsenkirchen, geschaffen vom Bildhauer Markus Lüpertz und seinem Team, ist eine nicht unumstrittene Landmarke. Die auf der Aufstockung des Förderturms Schacht II der ehemaligen Zeche Nordstern errichtete Skulptur findet nicht überall Freunde.
Als Projekt der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 wurde der denkmalgeschützte Nordsternturm Schacht II ab 2009 von innen ertüchtigt und durch Aufstockung um vier weitere gläserne Etagen ausgebaut. Aus Anlass des Finales des Kulturhauptstadtjahres 2010 wurde die 18 Meter große und 23 Tonnen schwere Statue am 18. Dezember 2010 offiziell eingeweiht, mit dieser erreicht der aufgestockte Nordsternturm nun eine Höhe von 103m.
Der aufgrund seiner Leistungen in den Olymp aufgenommene Held Herkules verkörperte in der Antike die Fähigkeit zur Bewältigung ungeheurer Aufgaben. Dem Bildhauer Markus Lüpertz dient er hier als Symbol, um einerseits die Leistungen aus der industriellen Vergangenheit des Ortes zu thematisieren, andererseits aber auch, um die bewältigte und weiter zu bewältigende "Herkulesaufgabe" des Strukturwandels im Ruhrgebiet bildlich in Szene zu setzen.
(Quellen: route industriekultur.de, wikipedia.de)
Tags:Zeche Nordstern,Zeche
Akademie Mont Cenis
Im Rahmen des IBA Emscherpark entstand, in Zusammenarbeit des deutschen Architekturbüro HHS Planer & Architekten AG und dem französischen Architekturbüro Jourda & Perraudin, der Neubau der Akademie Mont Cenis. Die notwendige Beschattung des Inneren des 170m langen, 16m hohe und 78m breite Glashülle wird durch die gebäudeintegrierte Solaranlage auf dem Dach sichergestellt, die z.Z. die weltweit größte ihrer Art ist.
Tags:Akademie Mont Cenis,Mont Cenis,Gebäude
06/2013 In:
Essen | IndustrieRWE Fernheizwerk Essen Nord I
Geburt und Anfänge der RWE.
Die Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft, vorm. Lahmeyer & Co., neben AEG und Siemens eine führende Gesellschaft in der Kraftwerks- und Elektrobranche, schließt am 23. Dezember 1897 mit der Stadt Essen einen Vertrag zur Elektrizitätsversorgung. Der Vertrag beinhaltet u. a. ein Vorzugsrecht auf die Benutzung öffentlicher Verkehrswege für elektrische Leitungen, die Festlegung von Tarifen, eine Abgabe von den Bruttoeinnahmen (Konzessionsabgabe) und die Ausdehnung der Stromversorgung auf angrenzende Gemeinden.
Am 25. April 1898 wird die RWE mit 2,5 Millionen Reichsmark Grundkapital, unter maßgeblichen Einfluss von Hugo Stinnes, gegründet. Die Lahmeyer-Gesellschaft hält zusammen mit ihrer Finanzgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für elektrische Unternehmungen 86% der Aktien der RWE. Die restlichen 14% der Aktien halten 4 Handelsgesellschaften und vier Einzelaktionäre. Im Zuge der Gründung übernimmt die RWE den Vertrag mit der Stadt Essen. Obwohl sie keine Anteile besitzen, gehören der Essener Oberbürgermeister Erich Zweigert und der Industrielle Hugo Stinnes dem ersten Aufsichtsrat an.
Auf dem Gelände der Stinnes-Zeche Victoria-Mathias errichtet die RWE ihr erstes Kraftwerk welches am 1. April 1900 mit einer Leistung von 1,2 MW in Betrieb genommen wurde. Um die Bestimmungen des Kohlesyndikats zu umgehen liefert Stinnes keine Kohle an das Kraftwerk, sondern versorgt die Turbinen mit dem Dampf aus dem Kesselhaus der Zeche. Mit dem Trick “Dampf statt Kohle“ konnte Stinnes die Abgaben an das Kohlenkartell umgehen und den Strom 10-20% billiger produzieren. Er sicherte damit seiner Zeche einen langfristigen Kohleabsatz, ohne selber das Risiko einer Kapitalinvestition tragen zu müssen und verschaffte dem RWE einen kostengünstigen Rohstoff.
RWE Fernheizwerk Essen Nord II
Ein Konzern entsteht.
Infolge der starken Nachfrage nach Stromanschlüssen, die eine rasche Erweiterung und Finanzierung des Maschinenparks bei der EAG (Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft) notwendig machten, kommt es trotz Kapitalerhöhung und Krediten bei der EAG zu Liquiditätsengpässen. Infolge dieser “Elektrokrise“ verkauft die EAG ihren RWE-Aktienbesitz an ein Konsortium der Industriellen August Thyssen und Hugo Stinnes. Hugo Stinnes wird Aufsichtsratsvorsitzender. Doch dem dynamischen Unternehmer ist das Stadtgebiet Essen zu klein. Durch eine aggressive Akquisitionspolitik, Gegenseitigkeitsverträgen mit Zechen und Stahlwerken, Beteiligung von Kommunen am Aktienkapital und der Unternehmenspolitik das billiger Strom ein Anreiz für Neuanschlüsse ist, expandiert die RWE innerhalb weniger Jahre zu einem der größten deutschen Stromlieferanten. In der Folgezeit etablierte sich die RWE als Konkurrenzkillender Billiganbieter für elektrischen Strom.
Doch nicht überall werden die Expansionsbestreben der RWE unter ihren Vorständen Alfred Thiel (Vorstand 1902–1930) und Bernhard Goldenberg (Vorstand 1904–1917) widerstandlos hingenommen. Nach 3-jährigen Auseinandersetzungen mit den Kommunen des westfälischen Ruhrgebietes und der AEG gelingt 1908 eine Abgrenzung der Versorgungsgebiete (Demarkation). Die von den westfälischen Kommunen als bedrohlich wahrgenommene Expansion der RWE führte zur Gründung der Vereinigten Elektrizitätswerke Westfalen AG (VEW), die viele Jahre später mit der RWE fusionierte (Oktober 2000).
Schon 1906 expandiert die RWE in den bergischen und rheinischen Raum durch Übernahme der Bergischen Elektrizitätswerks GmbH, Solingen, und einen Vertrag mit der Aktiengesellschaft für Gas und Elektrizität in Köln. Die Inbetriebnahme der Kraftwerke Reisholz (1909) in Düsseldorf und Niederrhein (1910) in Wesel leitet die Elektrifizierung des Rheinlands ein. 1914 macht die RWE durch die Inbetriebnahme des Kraftwerks "Vorgebirgszentrale" (Brühl, 45 MW, später Goldenberg-Werk) den entscheidenden Schritt zur Braunkohleverstromung. Durch den Bau großer, kostengünstiger Kraftwerke in unmittelbarer Nähe zu den Tagebauen wird dir Stromerzeugung billiger. Dieser Faktor wird der Folgezeit das weitere Wachstum des Unternehmens entscheidend begünstigen.
Die Geschäfte der RWE gingen auch nach dem 1. Weltkrieg so gut dass sie 1923 die EAG (Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft) kaufen konnte. Durch den Kauf der EAG sicherte sich RWE wichtige Positionen in Süddeutschland. Als Hugo Stinnes 1924 starb, gab es z.B. schon den Plan einer Hochspannungsleitung, mit der die rheinischen Kohlekraftwerke mit den Wasserkraftwerken im Süden verbunden werden sollten. Hugo Stinnes besaß nie die Aktienmehrheit der RWE aber seine dynamische, nicht immer unumstrittene Art, war Motor der Expansion und beschleunigte die Elektrifizierung Deutschlands.
RWE Fernheizwerk Essen Nord III
Eine neue Ära beginnt.
Nach dem Tod Goldenbergs im Jahr 1917 wurde Arthur Koepchen Vorstand des Unternehmens. Arthur Koepchen prägte als technischer Vorstand für drei Jahrzehnte die wirtschaftliche und technische Unternehmensentwicklung der RWE. In nur fünf Jahren Iäßt Arthur Koepchen eine 800 km lange Hochspannungsleitung vom Hauptumspannwerk Brauweiler bei Köln über Koblenz, Frankfurt, Rheinau, Stuttgart bis zu den Vorarlberger lllwerken nach Bludenz in Osterreich legen. Diese Südleitung war so ausgelegt, dass sie, statt der zu dieser Zeit technisch machbaren 220.000 Volt, in Zukunft auf eine Spannung von 380.000 Volt geschaltet werden konnte. Am 17. ApriI 1930 ging die Südleitung in Betrieb.
Nun konnte der schwarze Kohlestrom mit dem weißen Wasserstrom verbunden werden. Tagsüber lieferten die Wasserkraftwerke des Südens Strom in die Industriegebiete des Nordens. Doch die Wasserkraft konnte noch mehr als lediglich billig und schnell zur Spitzendeckung zugeschaltet zu werden. Die überschüssigen Kohlekapazitäten konnten jetzt dazu genutzt, nachts das Wasser der Pumpspeicherwerke den Berg hin auf in die Speicher zu leiten.
Interessant ist, dass die am 17. April 1930 in Betrieb genommene Südleitung bereits für eine Spannung von 380 kV konzipiert war. Koepchen hatte, in weiser Voraussicht der zukünftigen Stromsteigerungen, die Elektroindustrie unter Druck gesetzt, damit sie für das RWE Leitungen entwickele, die die zu dieser Zeit technisch machbaren 220 kV bei weitem übertreffen sollten. Erst 27 Jahre später flossen erstmals 380 kV durch eine Hochspannungsleitung, nämlich 1957 durch die Leitung Rommerskirchen-Hoheneck.
Dadurch wurde Arthur Koepchen zum “Vater der Verbundwirtschaft”.
Arthur Koepchen war einer der deutschen Ingenieure, die die Technik für großdimensionierte Pumpspeicherkraftwerke als weltweite Pionierleistung entwickelt haben. Nach ihm wurde das am 28. Januar 1930 in Betrieb genommene PSW Koepchenwerk der RWE AG in Herdecke an der Ruhr benannt. Mit diesem Pumpspeicherwerk konnte das Hauptproblem der Elektrizitätswirtschaft, die Bereitstellung elektrischer Energie zu Spitzenlastzeiten, gelöst und die Wirtschaftlichkeit und Auslastung der RWE-Kohlekraftwerke verbessert werden.
Detail des RWE Fernheizwerk Essen - Nord RWE Fernheizwerk Essen Nord X
Hinter dem Anblick des RWE Fernheizwerk Essen Nord verbirgt sich eine spannende Geschichte aus den Anfängen der Elektrifizierung Deutschlands. Dort wo sich jetzt das Fernheizwerk Nord erhebt, stand vorher das erste Kraftwerk des Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG (RWE), das 1898 neben der ehemaligen Zeche Victora Mathias errichtet wurde.
RWE Fernheizwerk Essen Nord IV
RWE Fernheizwerk Essen Nord V
RWE Fernheizwerk Essen Nord VI
RWE Fernheizwerk Essen Nord VII
RWE Fernheizwerk Essen Nord VIII
RWE Fernheizwerk Essen Nord IX
Tags:RWE Fernheizwerk Essen Nord,Kraftwerk,RWE
Veltins Arena im SchneeNachdem im Januar 2010 und im Dezember 2010 das Dach beschädigt war, 2011 und 2012 der Schnee und der Spielplan nicht in Übereinstimmung zu bringen waren, konnte ich jetzt endlich die Veltins Arena im Schnee bei vollem Licht fotografieren. Die Glasfaserkonstruktion des Daches riss natürlich immer an den Stellen die ich fotografieren wollte. Aber seit 2011 wird das Dach bei Schneefall regelmäßig frei gemacht.
Doch dieses Jahr ging fast alles gut. Schnee, Spielplan (verantwortlich für Arena-Licht und Blaue Stunde) und das Dach hielten. Nur das Wetter war nicht so optimal.
Veltins Arena im Schnee I - Schalke 04 vs. Hannover 96 - 5:4
Die Rückrunde der Bundesliga hat begonnen. Und was für ein Auftakt! War die erste Halbzeit noch ruhig und gemächlich (bis auf die Fouls und Zweikämpfe) mit nur einem Tor (1:0), so war die zweite ein Feuerwerk. Wer sich ein Bier holte konnte schon, wenn er Pech hatte, zwei Tore verpassen.
Diese Aufnahme entstand kurz bevor die Straßenbeleuchtung eingeschaltet wurde. Die ersten Zuschauer kommen ins Station und ein Mann kontrolliert das größtenteils vom Schnee geräumte Dach der Arena.
Veltins Arena – Haupteingang
Langsam füllen sich die Eingänge der Arena. Die ersten strömen in den VIP Bereich der Arena. Noch etwas essen und trinken und dann ab zum Spiel. Das Event Fußball muss angemessen zelebriert werden.
Die beiden Plakate im Eingangsbereich zeigen Willi Koslowski und Rudi Assauer. Zwei Persönlichkeiten die sich stark für “ihren“ Verein engagierten. Willi Koslowski als Spieler von 1955 bis 1965, wie auch später als Amateurtrainer der Schalker in den 80er. Gelegentlich hilft der Willi Koslowski (geb. 1937), der von den Fans der Schwatte genannt wurde, immer noch in der Pressestelle des Schalke 04 aus. Rudi Assauer der von 1981 bis 1984 zum ersten Mal und später von 1993 bis 2006 zum zweiten Mal Manager des Schalke 04 war. In seiner zweiten Amtszeit als Manager des Schalke 04 stellte sich bald der sportliche und finanzielle Erfolg ein (1997 UEFA-Cup, 2001 u. 2002 DFB-Pokal, 2001 u. 2005 Vizemeister). In seiner Amtszeit fiel der Bau der Veltins Arena. Ein von Günter Eichberg (der Sonnenkönig) 1989 präsentiertes Projekt „Arena im Berger Feld“ scheiterte 1991 an zu hohen Kosten (geschätzt 320 Millionen DM). 1996 kam es unter der Regie von Rudi Assauer zu neuen Planungen für ein komplett privatwirtschaftlich zu errichtendes Stadion. Die Baukosten in Höhe von 191 Millionen Euro übernahm der Verein ohne öffentliche Gelder in Eigenregie.
Am 13. August 2001 wurde die Veltins Arena, damals noch Arena AufSchalke, eröffnet.Veltins Arena – Kuzorra und Unkel
Im Kneipencafe „Kuzorra“ (unten) und im VIP Restaurant „Unkel“ (oben) ist noch nichts los. Während die ersten Fans in der Böklunder Fanbox sich mit Songs und Grüßen, die später auf dem Videowürfel in der Arena gezeigt werden, präsentieren.
Beide Lokale sind nach für Schalke wichtigen und prägenden Personen genannt. Das erstere nach der Schalker Fußballikone Ernst Kuzorra, der den Schalker Kreisel erfand, und das zweite nach Fritz Unkel dem Vereinspräsidenten der maßgeblich für den Bau der Glückauf-Kampfbahn verantwortlich war. Dem Stadion wo sich Schalke seine meisten und größten Erfolge erspielte.Veltins Arena im Schnee II - Gelsenkirchen, 18:34 Uhr, Schnee - das Dach hält ……
Eine gewisse Ähnlichkeit des Titels zu einem alten Werbespruch ist natürlich beabsichtigt. In den Jahren zuvor gab es immer wieder Schäden am Dach der Arena. Bei zu großer Schneelast riß an manchen Stellen die Folie des Daches. Um diese Bildserie zu erstellen habe ich 6 Jahre gewartet. Veltins Arena im Schnee II - Colourkey
Tags:Schalke 04,Veltins Arena,Stadion,Fußball