Die Emscher V - Schacht 34

Die Emscher V - Schacht 34

Schacht 34 -1-
Bottrop Schacht 34  1

Schacht 34 -2-
Bottrop Schacht 34  2

Schacht 34 -3-
Bottrop Schacht 34  3

Schacht 34 -4-
Bottrop Schacht 34  4

Schacht 34 -5-
Bottrop Schacht 34  5

Schacht 34 -6-
Bottrop Schacht 34  6

Schacht 34 -7-
Bottrop Schacht 34  7

Schacht 34 -8-
Bottrop Schacht 34  8

Schacht 34 -9-
Bottrop Schacht 34  9

Schacht 34 -10-
Bottrop Schacht 34  10

Schacht 34 -11-
Bottrop Schacht 34  11

Schacht 34 -12-
Bottrop Schacht 34  12


Schacht 34 -13-
Bottrop Schacht 34  13

Rathaus Recklinghausen

Rathaus Recklinghausen
Das Rathaus Recklinghausen zählt mit zu den schönsten Rathäusern des Ruhrgebiets. Im Stil der deutschen Neorenaissance zwischen 1905 und 1908 errichtet ist das markante Recklinghausener Rathaus ein typischer Vertreter der wilhelminischen Zeit.

Zwischen 1871 und 1905 verzehnfachte sich fast die Einwohnerzahl von Recklinghausen. Die rasant wachsende Bevölkerung und Industrie benötigten eine den Umständen angepasste Verwaltung. Dies war der Auslöser für den Rathaus-Neubau in Recklinghausen. Das gestiegene Selbstbewusstsein der inzwischen kreisfreien Industriestadt verlangte nach einem repräsentativen Ausdruck auch in der Architektur. Schon die Ortswahl des Standorts brach die bestehenden Traditionen in Recklinghausen. Statt, wie die Jahrhunderte zuvor, das Rathaus am Altmarkt zu errichten wählte man ein großes freies Grundstück am Rande des historischen Ortskern. Da die Kommune, aufgrund des großen Wirtschaftswachstums, über volle Kassen verfügte war ein “standesgemäßes“ großes Rathaus das neue Symbol für die aufstrebende Bergbaustadt.

Erker, Loggien, Balkone, Steildach, Saaltrakt, mehrfach geschweifter Giebel, dreigeschossiger Baukörper und ein mächtiger Turm prägen das Erscheinungsbild des Recklinghausener Rathaus. Alle diese Elemente waren um 1900 unverzichtbar für ein kleinstädtisches “deutsches“ Rathaus. Das vom Kölner Architekten Otto Müller-Jena errichtete Rathaus Recklinghausen ist ein interessanter Mischtyp aus monumentaler, freistehender Konzeption und einem malerisch-asymmetrischen Baukörper.
Rathaus Recklinghausen

Signal Iduna Park II

Signal Iduna Park - Borussia Dortmund II

Diesmal bei optimalen Himmel. Nachdem ich meine erste Gesamtansicht des Signal Iduna Parks bei bedeckten Himmel aufnahm wollte ich eine Belichtungsreihe bei klaren Himmel. Die Sonne ging hinter dem Stadion unter, kein Wölkchen trübte den Himmel und die Beleuchtung war fast komplett an (den Rest reparierte ich in Photoshop).
Signal Iduna Park - Borussia Dortmund II

Signal Iduna Park - Borussia Dortmund II - SW
Signal Iduna Park - Borussia Dortmund II - SW

Signal Iduna Park - Haupteingang
Jeden zweiten Samstag, bei einem Heimspiel der Borussia, strömen über 80.000 Besucher durch 103 Drehkreuze in das größte Stadion Deutschlands. In der Saison 2011/2012 verbesserte Borussia Dortmund bei seinen 17 Heimspielen den selbst gehaltenen europäischen Rekord für eine einzelne Liga-Spielzeit auf eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 80.521 Besuchern. Aufgrund seiner "englischen" Bauweise als reines Fußballstadion ohne Laufbahn ist die Atmosphäre im Signal Iduna Park intensiver als anderswo. Der Signal Iduna Park war hier der Vorreiter aller modernen Fußballstadien in Deutschland.

Mit knapp 25.000 Stehplätzen ist die Dortmunder Südtribüne mit Abstand die größte Stehplatztribüne Europas.

Die London Times setzte das Dortmunder Stadion auf Platz eins ihrer Liste der bedeutendsten Fußballstadien der Welt.
Signal Iduna Park - Haupteingang

Signal Iduna Park - Schriftzug
Das Westfalenstadion wurde im Rahmen der Fußballweltmeisterschaft 1974 zwischen 1971 und 1974 für eine Zuschauerkapazität von 54.000 errichtet. Es kostete "nur" 31,7 Millionen DM, da sich die Verwaltung und der Rat der Stadt Dortmund für den Bau in Betonfertigbauweise entschieden hatten. Zwischen 1995 bis 2004 wurde in drei Ausbaustufen die Kapazität des Stadions auf 83.000 Zuschauer erhöht. Die Umbaukosten der 3 Bauphasen beliefen sich auf insgesamt 110 Millionen Euro die ausschließlich privat aufgebracht wurden. Der letzte Ausbau des Westfalenstadions brachte die Borussia in eine schwere finanzielle Krise, zusammen mit den hohen Kosten für den Kader führte dies zum finanziellen Kollaps im Herbst 2004.

Nach dem finanziellen Kollaps der Borussia Ende 2004 musste ein Sanierungsprogramm die Borussia retten. Im Rahmen dieses Sanierungsprogramm wurden die Namensrechte am Stadion an das Versicherungsunternehmen Signal Iduna bis zum Jahr 2021 veräußert. Seit dem 1. Dezember 2005 heißt das ehemalige Westfalenstadion nun Signal Iduna Park. Obwohl die dadurch erzielten Einnahmen maßgeblich zur finanziellen Konsolidierung des Vereins betrugen, sind bis heute die Fans der Borussia geteilter Meinung über diesen Traditionsbruch.

Im Rahmen der Vorbereitung der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland fand der letzte größere Umbau des Stadions statt. Durch weitere Veränderungen beträgt das aktuelle Fassungsvermögen bei Bundesligaspielen 80.645 Zuschauer und bei internationalen Begegnungen, wo nur Sitzplätze erlaubt sind, 65.829 Zuschauer.

Ein Kuriosum am Rande. Während die Umbauten des Signal Iduna Parks ausschließlich privat finanziert wurden kostete das "fit machen" des Berliner Olympiastadions 292 (!) Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln.
Signal Iduna Park - Schriftzug

Signal Iduna Park - Pylon
Signal Iduna Park - Pylon

Himmelstreppe Halde Rheinelbe - "Licht auf der Halde Tour“

Himmelstreppe Halde Rheinelbe - "Licht auf der Halde Tour“
Die zweite “Licht auf der Halde Tour“ ging zur Himmelstreppe auf der Halde Rheinelbe. Wiederum ein Kunstobjekt was nachts nicht beleuchtet wird, dabei kann man es sogar am Tag von der A40 aus sehen. Mit der an der Bramme erprobten Technik ging es nun an dieser von Hermann Prigann erschaffenen Skulptur.

Mein Dank geht an den RVR (Regionalverband Ruhr) für die freundliche Unterstützung.
Himmelstreppe Halde Rheinelbe - "Licht auf der Halde Tour“ Teil II

Himmelstreppe Halde Rheinelbe I (Hermann Prigann)
Die Geschichte der Halde Rheinelbe

Die 1861 gegründete Zeche Rheinelbe wurde bereits im Jahr 1928 stillgelegt. Ihre Halde allerdings blieb weiterhin in Betrieb. Sie wurde weiter aufgeschüttet oder, bei Bedarf, als Baustoff abgetragen. 1999 kam es zur letzten Schüttung, um den von Hermann Prigrann konzipierten Spiralberg zu schaffen.
Die Halde Rheinelbe gehört zu den „Brennenden Halden“. Kohlenreste im Abraum sind durch Selbstentzündung (Kohle unter Druck in Kontakt mit Luftsauerstoff) in einem Schwelbrand geraten. Im Innern der Halde Rheinelbe sind schön Temperturen bis zu 400 Grad Celsius gemessen worden.
Himmelstreppe Halde Rheinelbe I (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe II (Hermann Prigann)
Die Skulptur

Der Name Himmelstreppe hält was der Titel verspricht. Ähnlich einer Spirale angelegte Wege führen über drei Rampenpfade, aus einer von der Natur zurückeroberten Industriebrache zum Tafelberg. Plötzlich öffnet sich der Wald und man schaut auf einen vegetationslosen grauen Kegel auf dessen Spitze, ähnlich wie in einem endzeitlichen Science-Fiction Film, die Skulptur thront. Die aus 35 Betonquadern errichtete 12m hohe Skulptur lässt dem Betrachter viel Raum für Assoziationen, die architektonische Schichtung der Betonquader erinnert an einen archaischen Kultbau. Im Zusammenspiel mit dem Tafelberg und der Treppe könnte man glauben eine Maya-Pyramide oder einen Azteken-Tempel vor sich zu sehen.
Die bis zu 18 Tonnen schweren Betonquader stammen von einer abgerissenen Zeche und verweisen auf die industrielle Geschichte des Ortes. Ein bezeichnendes Element in der Kunst Hermann Priganns, der in seinen Kunstwerken oft durch die Wahl des Materials einen Bezug zum Ort verband.

Oben an der Haldenspitze angekommen bietet sich dem Betrachter ein spektakulärer Rundblick weit über das Ruhrgebiet.
Himmelstreppe Halde Rheinelbe II (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe III (Hermann Prigann)
- Im Ruhrgebiet steht die Kunst auf den Bergen, diese Form der Kunst im Raum ist einzigartig in Europa. -

Der Aufwand

Warum dieser Aufwand die bisher unbeleuchteten Kunstwerke nachts zu illuminieren und zu fotografieren? Der Tetraeder, das Geleucht oder das Hallenhaus sind durch ihre Illumination als Landmarke weithin sichtbar und bekannt. Die “Bramme für das Ruhrgebiet“ von Richard Serra, die “Himmelstreppe“ von Hermann Prigann oder die “Totems“ von Agustín Ibarrola sind meist nur Kunstinteressierten bekannt. Warum nicht diese außergewöhnlichen, von bedeutenden Künstlern geschaffen, Objekte/Skulpturen durch den Einsatz von Licht mehr in den Mittelpunkt stellen?
Himmelstreppe Halde Rheinelbe III (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe IV (Hermann Prigann)
Es hatten schon alle ihre Aufnahmen im Kasten da sind Giovanni und ich noch mal nach oben gegangen. Am Tag zuvor während der Lichtprobe war die Fernsicht fast nicht gegeben, an diesem Abend waren die Bedingungen ideal. Wir bauten unsere Kameras auf und starteten unsere Aufnahmen, dabei konnten wir die nächtliche Fernsicht von oben genießen.
Zwischendurch mussten noch ein paar Jungs verjagt werden die, während die Belichtungsreihe lief, nach oben wollten und der Dirk machte ein “Making of“ von unserem fotografieren.
Himmelstreppe Halde Rheinelbe IV (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe V (Hermann Prigann)
Himmelstreppe Halde Rheinelbe V (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe VI (Hermann Prigann)
Himmelstreppe Halde Rheinelbe VI (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe VII (Hermann Prigann)
Himmelstreppe Halde Rheinelbe VII (Hermann Prigann)

Himmelstreppe Halde Rheinelbe VIII (Hermann Prigann)
Himmelstreppe Halde Rheinelbe VIII (Hermann Prigann)

Bramme für das Ruhrgebiet (Richard Serra) III

Bramme für das Ruhrgebiet IV (Richard Serra)
Richard Serra

Der 1939 geborene Richard Serra zählt zu den bedeutendsten lebenden US-amerikanischen Bildhauern.

Um sich seinen Lebensunterhalt während des Studiums zu verdienen arbeitete Serra in einem Stahlwerk, wo er erste wertvolle Erfahrungen im Umgang mit dem vielseitigen Werkstoff Stahl sammeln konnte, die für seine spätere Laufbahn prägend wurden.

Bekanntheit erlangte Richard Serra durch Konstruktionen aus großen Stahlzylindern und Stahlblöcken. In sich ruhend betonen sie das Gewicht und die Eigenart des Werkstoffs Stahl, dessen Oberfläche unbehandelt der Korrosion ausgesetzt ist.
Die monumentalen großen Skulpturen, oft auf ihre Standorte zugeschnitten, ruhen in sich und betonen das Gewicht, vereinen Schwere und Leichtigkeit zugleich. Die Wahrnehmung der Skulpturen ist abhängig vom Standpunkt des Betrachters und verändert sich durch Ein- und Ausschnitte bei jedem Schritt. Die Aufstellungsorte für seine Werke wählt er nach dem dialektischen Prinzip „Versperren und Öffnen zugleich“ aus, eine notwendige Vorbedingung, um dem Betrachter „neue Wege des Sehens“ nahezubringen.
Neben dem Spiel mit wechselnden Perspektiven und deren Wahrnehmung variiert Serra die Themen Schwerkraft und Gleichgewicht als physikalische Problematik von Körper und Raum. Er geht der Frage nach, wie Körper sich als Körper zu dem sie umgebenden und durch sie selbst gebildeten Raum verhalten.

„Im Grunde möchte ich Skulpturen machen, die für eine neue Art von Erfahrung stehen, die Möglichkeiten von Skulptur eröffnen, die es so bislang nicht gab.“
– Richard Serra

1998 entstand mit der Bramme für das Ruhrgebiet auf der Halde Schurenbach in Essen eine bekannte Arbeit Serras. Die Bramme ist als Landmarke auf der Spitze einer Bergehalde von weither sichtbar. Sie besteht aus einer 14,5 m hohen, 67 Tonnen schweren Stahlplatte, die sowohl an die Tradition der Stahlproduktion im Ruhrgebiet, als auch an die Zwangsarbeiter, die während des Dritten Reiches die Schurenbachhalde auftürmten, erinnern soll.
(quelle: wikipedia.de)

Bramme für das Ruhrgebiet IV (Richard Serra)

Bramme für das Ruhrgebiet V (Richard Serra)
Ein überarbeitetes Bild dieser Aufnahme, Bramme für das Ruhrgebiet V (Richard Serra), ziert das Cover der Sonderausgabe des Monopol-Magazins zur Kunst im Ruhrgebiet.
Bramme für das Ruhrgebiet V (Richard Serra)

Der Westen leuchtet! – Cover Monopol Ruhr
Für das Cover des Sonderhefts Monopol Ruhr verdichtete die Redaktion des Monopol-Magazin das Bild. Zwar fielen der virtuellen Schere der Redaktion die Blauen Eier des Bottroper Klärwerks zum Opfer. Allerdings konnte dadurch der Zusammenhang der Kunst Richard Serras zur industriellen Identität des Ruhrgebiets intensiver dargestellt werden.
Der Westen leuchtet! – Cover Monopol Ruhr

Bramme für das Ruhrgebiet VI (Richard Serra)
Bramme für das Ruhrgebiet VI (Richard Serra)

Bramme für das Ruhrgebiet VII (Richard Serra)
Bramme für das Ruhrgebiet VII (Richard Serra)

Bramme für das Ruhrgebiet VIII (Richard Serra)
Bramme für das Ruhrgebiet VIII (Richard Serra)

Bramme für das Ruhrgebiet (Richard Serra) II

Bramme - “Licht auf der Halde Tour“
Seitdem ich das erste Mal oben war (2007) hatte ich die Idee die "Bramme für das Ruhrgebiet" und das umliegende Gelände auszuleuchten. Nachdem ich einen Stromgenerator (leihweise) und eine Fahrgenehmigung für die Schurenbachhalde bekommen hatte, musste ich nur noch auf passendes Wetter warten. Am 12. und 14. Oktober war es dann soweit.
Mit der eigenen Lichtinszenierung wollte ich das Monument mehr in den Vordergrund der Betrachtung legen.

Mein Dank geht an den RVR (Regionalverband Ruhr) für die freundliche Unterstützung.
Bramme - “Licht auf der Halde Tour“

Bramme für das Ruhrgebiet I (Richard Serra)
Die Geschichte der Schurenbachhalde

Mit dem fortschreiten der Mechanisierung im Kohleabbau in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts stieg der Überschuss an Bergematerial deutlich an. Erst in den 70er Jahren entstand dann Essens jüngste und größte Halde. Anfangs mit Waschbergen der Zeche Fritz-Heinrich in Altenessen kamen dann später die Waschberge von der Großzeche Nordstern/Zollverein. Nach Schliessung der Zeche Zollverein 1986 luden auch andere Steinkohlezechen bis Mitte der 90er Jahre ihren Abraum auf dieser Bergehalde ab.
1986 entschied die RAG die Schurenbachhalde zum Vorzeigeberg aufzuschütten. 250.000 Bäume und Setzlinge wurden gepflanzt, Wiesen und Teiche angelegt, Bänke aufgestellt und ein Wanderweg angelegt.

Am ersten Abend, wo das Equipment dort aufgebaut und getestet wurde, sind verschiedene Beleuchtungsmöglichkeiten ausprobiert worden. In diesem Bild sind die Scheinwerfer fast ausschließlich auf die Bramme gerichtet so das der Underground nur wenig Restlicht bekam. Der Hintergrund ist in diesem Bild abgedunkelt um die Bramme mehr zu betonen.
Bramme für das Ruhrgebiet I (Richard Serra)

Bramme für das Ruhrgebiet II (Richard Serra)
Die Bramme für das Ruhrgebiet - Denkmal und Sinnbild der industriellen Vergangenheit des Reviers.

Im Rahmen der IBA Emscher Park begann eine Diskussion über die Bedeutung der Bergehalden für das Ruhrgebiet. Ein authentischer Umgang mit und die kulturelle Weiterentwicklung der Industrielandschaft sollte hierbei berücksichtigt werden. 1996 beauftragte man den amerikanischen Künstler Richard Serra mit der künstlerischen Umgestaltung des künstlich gewachsenen Berges. Das Plateau der Halde selbst wurde auf Serras Wunsch mit schwarzem Schotter zu einer vegetationslosen, konvex gewölbten Fläche geformt.
Mit der Installation der fast 15 m hohen stählernen Skulptur "Bramme für das Ruhrgebiet" am 10. November 1998 wurde auch die betriebliche Phase der Haldenschüttung abgeschlossen und die Schurenbachhalde zu einer bekannten Landmarke des Emscher Landschaftsparks.

Eine weitere Lehre aus dem Testaufbau war das der Stromgenerator und die Scheinwerfer weiter weg mussten. Der Generator stand auf derselben Linie wie die Scheinwerfer und war unerträglich laut. Beim zweiten Event waren die Scheinwerfer 10m weiter weg von der Bramme und der Generator 10m hinter der Linie der Scheinwerfer.

Bramme für das Ruhrgebiet II (Richard Serra)

Bramme für das Ruhrgebiet III (Richard Serra)
Die Bramme steht auf dem höchsten Punkt einer elliptischen Ebene, die nur mit dem Abraummaterial der ehemaligen Bergehalde bedeckt ist und daher das Aussehen einer Mondlandschaft hat. Mit ihren Breitseiten ist sie exakt nach Osten/Westen ausgerichtet und um 3° nach Süden geneigt.
Die Bramme besteht aus wetterfestem Walzstahl, ist 14,5 m hoch (sichtbar), 4,2 m breit und 13,5 cm dick, die Verankerungstiefe im Boden ist 13,5 m, ihr Gewicht beträgt 67 Tonnen. Hergestellt wurde sie in Frankreich von der Firma Creusot-Loire-Industries, da es im Ruhrgebiet zum Zeitpunkt der Fertigung für diese Größe keine Produktionsstätte mehr gab.

In dieser Aufnahme ist das Settings des Lichtaufbaus auf das umliegende Gelände ausgedehnt worden. So ähnlich erfolgte dann auch der Aufbau der Scheinwerfer beim zweiten Abend auf der Halde.
Bramme für das Ruhrgebiet III (Richard Serra)

MedienHafen Düsseldorf

Düsseldorf MedienHafen
Ein Ensemble verschiedenster Bauwerke umrahmt das Hafenbecken und schafft einen besonders vielfältigen architektonischen Raum. Von modernen Neubauten mit ausgefallener Architektur bis zu renovierten historischen Bauten ist auf kleinem Raum alles vertreten.

Die Geschichte des Medienhafens beginnt schon in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. In mehreren Projektphasen bekam der Düsseldorfer Medienhafen seine Struktur und sein heutiges Aussehen. International renommierte Architekten und Städteplaner nutzen die einmalige Chance ohne ein architektonisches Gesamtkonzept eingeengt zu werden. Dadurch entstand eine individuelle, lebhafte und abwechslungsreiche Architektur die den Medienhafen zu seiner überregionalen Berühmtheit verhalfen.

Teile des Medienhafens, wie z.B. die alten Gleisanlagen, Hafenkräne, Kaimauer, Poller und Treppenanlagen stehen unter Denkmalschutz.

Rund 800 Unternehmen mit ca. 8.600 Mitarbeitern nutzen den herausragenden Standort als Quartier. Fast ein Viertel der im Medienhafen ansässigen Unternehmen gehören der Medien-, Informations- und Kommunikations- sowie der Werbebranche an. In den Abendstunden wandeln sich der Medienhafen und die umliegenden Straßen zum neuen Szeneviertel Düsseldorfs.
Düsseldorf MedienHafen

Living Bridge, Lido & Hyatt
Die Hafenspitze ist mit einer außergewöhnlichen Brücke mit dem „Festland“ verbunden. Die 150m Lange und fast 12m breite „Living Bridge“ dient Fußgängern und Radfahrern als kurze Verbindung zwischen Spedition- und Kaistraße. Das leicht gewölbte Brückendeck ist mit FSC-zertifizierten Tropenhölzern belegt. Mit ihren seitlichen Sitzstufen lädt sie zum verweilen und niederlassen ein. Die in den Sitzstufen eingelassenen Lichtlinien und die kubischen Lichtkörper unterstützen das stimmige Beleuchtungskonzept der Brücke.

Das auf Stahlrammpfählen errichtete Brückenhaus beherbergt ein Restaurant. Der gläserne Kubus schafft im Zusammenspiel mit der einladenden Brücke ein vitales und kommunikatives Highlight im Medienhafen.

Als eines der letzten Gebäude kam das 19-stöckige Hyatt Hotel im Dezember 2010 zum Architektur-Ensemble des Medienhafens. Das elegante 5 Sterne Hotel für Geschäfts- und Privatreisende steht auf einer Landzunge nahe am Rheinufer und bietet aus seinen höheren Etagen einen atemberaubenden Blick über das Regierungsviertel, dem Medienhafen und der Düsseldorfer Altstadt.
Living Bridge, Lido & Hyatt

COLORIUM & SIGN
Die durch ihre jeweils ausgefallene Dachkonstruktion in scheinbare Konkurrenz zueinander stehenden Hochhäuser SIGN und COLORIUM wirken als Landmarken. Zusammen mit dem auf diesem Bild nicht sichtbaren Hochhaus DOCK bilden sie das Hochhausensemble des Medienhafens. Zwischen ihnen stehen die Alte Mälzerei und das kleinere Maki-Solitär.
COLORIUM & SIGN

COLORIUM
Das vom britischen Architekten und Städteplaner William Allen Alsop entworfene 62m hohe Gebäude provoziert durch seinen farbigen Auftritt. Auf der Vorhangfassade, die aus über 2.200 farbig bedruckten Glaspaneelen besteht, wechseln sich vollflächig gefärbte Flächen mit differenzierten Mustern aus bis zu vier Farben ab. Das fehlen einer dominanten Farbe gibt der Oberfläche ein verspieltes, lebhaftes wie auch dynamisches Aussehen. Zusammen mir dem nachts erleuchteten Technikgeschoss, was über dem Gebäude auskragt, ist dieses Gebäude ein Objekt was die Augen der Passanten aus sich zieht. Sein durch die Farbigkeit und Leuchtkraft dominanter Auftritt lässt es zur Landmarke des Medienhafens werden.
COLORIUM

SIGN
Den Abschluss am Ende des Medienhafens bildet das SIGN. Dies mit 76m Höhe bislang höchste Bürogebäude im Medienhafen wurde 2010 nach 3 Jahren Bauzeit und 80 Millionen Euro Baukosten fertig gestellt. Das vom Architektenbüro Murphy/Jahn entworfene Gebäude besticht durch seine leichte und stromlinienförmige Gestaltung und schafft damit einen optischen Kontrapunkt zu der restlichen Bebauung des Medienhafens.
Das äußere markante Erscheinungsbild wird durch die 453 Tonnen schwere, schuppenförmige, Ganzglasfassade aus übereinander gelagerten Elementen geprägt. Diese ist Teil eines Gesamtkonzeptes das durch hohen Tageslichteinfall den überwiegenden Verzicht auf künstliche Beleuchtung in den Büros erleichtert und durch Klappen in den Glaselementen die natürliche Belüftung der Büros gewährleistet.
Auffälligstes Merkmal des SIGN ist die nachts im wechselnden Licht erstrahlende Sky-Lobby im obersten Stock.

SIGN

SIGN II
SIGN II

Wolkenbügel / Port Event Center / DOCK
Eines der spektakulärsten und bekanntesten Gebäuden im Düsseldorfer Medienhafen: der Wolkenbügel. Ein Koloss aus Stahl und Beton thront in atemberaubender Weise über der ehemaligen historischen Energie-Zentrale des Hafens. Dominiert von dem kühnen Entwurf des Wolkenbügels bildet das PEC (Port Event Center), bestehend aus dem Hochhaus DOCK, dem Wolkenbügel und der historischen Bausubstanz einen Abschluss des Hafenbeckens. Die drei ungewöhnlich dicht gefügten Baukörper bilden die Überleitung zwischen der westlichen und östlichen Hafenseite.
Wolkenbügel : Port Event Center : DOCK

Wolkenbügel / Port Event Center / DOCK II
Wolkenbügel : Port Event Center : DOCK II

Schloss Oberhausen

Schloss Oberhausen I - Herrenhaus
Die im klassizistischen Stil errichtete Schlossanlage gab den 1846 erbauten und 1847 eröffneten Bahnhof Oberhausen und dadurch auch der Stadt Oberhausen den Namen. Das Schloss wurde zwischen 1804 und 1818 nach Plänen des Münsteraner Baumeisters August Reinking für Maximilian Friedrich von Westerholt-Gysenberg und seine Frau Friederike Karoline von Bretzenheim errichtet.
Aufgrund von Schäden aus dem 2. Weltkrieg wurde 1953 das Herrenhaus abgetragen und mit finanzieller Hilfe der Oberhausener Hüttenwerke AG (HOAG) nach den Originalplänen neu errichtet.

Heute beherbergt das Schloss Oberhausen mit der Ludwig Galerie ein international renommiertes Kunstmuseum, eine Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus und im ehemaligen Wirtschaftsgebäude den Trausaal des Standesamts der Stadt Oberhausen.

Der am Schloss anschließende “Kaisergarten“ ist ein beliebtes Ausflugsziel der Oberhausener Bürger. Ein Teil des Parks (ca. 5,5 Hektar) werden von einem Tierpark mit rund 60 verschiedenen Tierarten und etwa 450 Tieren eingenommen. Der Schwerpunkt liegt auf Zucht und Erhaltung seltener Haustierrassen wie Sumatra-Kampfhuhn oder Weiße Ungehörnte Heidschnucke sowie heimischer Wildtierarten wie Luchse und Uhus. Der Besuch des Tierparks ist kostenlos. Oberhausen hat damit den größten Tierpark des Ruhrgebiets, für den kein Eintrittsgeld erhoben wird.
Schloss Oberhausen I - Herrenhaus

Schloss Oberhausen II - Gedenkhalle
Die 1962 eröffnete Gedenkhalle Oberhausen ist das älteste zeithistorische Museum in Westdeutschland das sich mit der Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus auseinandersetzt. Mit den drei Themenschwerpunkten “Oberhausen im Nationalsozialismus“, “Zwangsarbeit im Ruhrgebiet“ und “Gedenken und Erinnern in Oberhausen nach 1945“ wird ein breites Spektrum der Zeit zwischen 1933 bis 1945 dargestellt.
Schloss Oberhausen II - Gedenkhalle

Schloss Oberhausen III – Herrenhaus und Restaurant
Das Schloss Oberhausen verdankt seine Entstehung einer Liebesheirat. Am 25. Januar 1796 heiratete Graf Maximilian Friedrich von und zu Westerholt-Gysenberg (1772–1854) die Gräfin Friederike Caroline Josephine von Bretzenheim (* 9. Dezember 1771; † 2. März 1816 im Schloss Oberhausen). Maximilian Friedrich hatte zuvor auf alle Westerholtschen Güter zugunsten seines jüngeren Bruders verzichten müssen, weil die Bestimmungen des Familienfideikommisses vorsahen, dass der Westerholter Haupterbe eine Frau heiraten musste, deren Mutter aus dem Adel stammte. Da ihm seine Liebesheirat im Jahr 1796 jedoch eine Schwiegermutter bürgerlicher Herkunft eingebracht hatte, Friederike von Bretzenheim war eine illegitime Tochter des bayerisch-pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor, musste er sich mit dem begnügen, was ihm sein Vater zuwies.

Sein Vater überließ der jungen Familie den befestigten Rittersitz „Oberhaus“ (auch Overhus, Overhuysen, Averhus), der vermutlich im späten 12. oder frühen 13. Jahrhundert gegründet wurde. Der Rittersitz Oberhaus diente der Sicherung einer wichtigen Emscherfurt. Diese ehemalige einfache Burg mit Wassergraben war in den Wirren der Jahrhunderte mehrfach zerstört worden und nur noch Trümmer waren von der ehemaligen Hauptburg vorhanden. Der damalige Verwalter der benachbarten Burg Vondern, Bertram Philipp Greve, der einen Teil des Oberhauses gepachtet hatte, ließ am heutigen Standort ein neues Wohn- und Wirtshaus samt Scheune, Brauhaus und Brennerei aus Teilen der Trümmer errichten. Bei seinem ersten Besuch im Winter 1801/02 stellte Graf Maximilian Friedrich fest dass dies kein geeignetes und standesgemäßes Domizil für ihn und seine Familie war. Er fasste den Entschluss ein neues Schloss errichten zu lassen. Da er nur über eingeschränkte finanzielle Mittel verfügte und er nicht über das Vermögen seiner Frau verfügen konnte, ließ er kein prachtvolles Schloss, sondern einen eher bescheidenen Landsitz entwerfen. Im Sommer 1803 legte der Münsteraner Hofbaumeister August Reinking seinen ersten Entwurf vor. Änderungswünsche des Bauherrn, finanzielle Zwänge und längere Unterbrechungen der Bauarbeiten sorgten dafür dass der gesamte Komplex erst 1818 fertiggestellt wurde. Für die Gestaltung des Schlossgartens konnte Graf Maximilian Friedrich den renommierten Düsseldorfer Hofgärtner Maximilian Friedrich Weyhe verpflichten, nach dessen Plänen ab 1808 östlich des Herrenhauses die Gartenanlagen, dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend im Stil eines englischen Landschaftsgartens, entstanden.

Trotz ihrer Behinderung durch eine Unfall und der häufigen Abwesenheit ihres Gatten durch sein Amt als Hofmarschall Joachim Murats im Großherzogtum Berg, gebar Friederike in ihrer 20-jährigen Ehe acht Kinder. Sie verstarb bei der Totgeburt ihres letzten Kindes im Alter von 45 Jahren.
Schloss Oberhausen III – Herrenhaus und Restaurant

Schloss Oberhausen IV - Der Weg zum Restaurant
1896 kaufte die Stadt Oberhausen den noch nicht erschlossenen Teil 19 Hektar großen Teil des Schlossareals zum Preis von 122.700 Goldmark und gestaltete ihn ab 1897 zu einem öffentlich zugänglichen Park um. Am 22. März 1898 wurde dieser anlässlich des 100. Geburtstags von Wilhelm I. “Kaisergarten“ getauft. 1908 erwarb die Emschergenossenschaft das Schloss und die dazugehörenden, 600 Morgen großen Ländereien, die sie 1911 an die Stadt Oberhausen weiterveräußerte. Durch die Begradigung der Emscher konnte der Kaisergarten bis zum Rhein-Herne-Kanal erweitert werden und wurde zum Volkspark umgestaltet.

Ab 1927 begann die Tradition der Tierhaltung im Kaisergarten. Diese wurde während des Zweiten Weltkriegs zugunsten eines Gemüseanbaus für die Bevölkerung aufgegeben. Die Nähe zu den rund um das Schlossareal entstandenen Industrieanlagen wurde dem Gebäude während des Zweiten Weltkriegs zum Verhängnis: Das Dach des Herrenhauses wurde stark beschädigt und das Kleine Schloss schwer getroffen. Auch die übrigen Teile des Wirtschaftshofes mussten Beschädigungen hinnehmen.

1949 nahm man die Tierhaltung im Kaisergarten wieder auf, zunächst mit nur einem Esel, der den Gärtnern als Lasttier diente. Aus diesen bescheidenen Anfängen entwickelte sich das heutige Tiergehege des Kaisergarten. Anfang der 1950er Jahre begann man damit, die Kriegsschäden an den Schlossgebäuden zu beseitigen. Die Instandsetzung der Wirtschaftsgebäude war bis 1953 abgeschlossen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Bausubstanz des Herrenhauses unrettbar marode war. Das Gebäude war derart baufällig und durch Schäden aus dem 2. Weltkrieg beschädigt, dass es geschlossen und abgerissen werden musste. Schenkungen der Oberhausener Industrie und Wirtschaft, insbesondere der Gutehoffnungshütte anlässlich des 200-jährigen Bestehens der St.-Antony-Hütte, ermöglichten 1958/59 den Neubau des Herrenhauses nach den originalen Plänen Reinkings, bei dem dieses Mal beide vom Architekten vorgesehenen Seitentrakte realisiert wurden.

Schon 1983 hatte das Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig einen Teil seiner Kunstsammlung im Herrenhaus ausgestellt. Es regte Mitte der 1990er Jahre eine Konzeptänderung des Museums an, die bis 1998 verwirklicht wurde. Das Hauptgebäude wurde für diesen Zweck ab Mai 1996 für 10,7 Millionen DM saniert und umgebaut, mit der sogenannten „Vitrine“ einen modernen Glasanbau, erhielt es einen modernen Glasanbau. Gleichzeitig wurden der Innenhof und Teile der Gartenanlagen umgestaltet. Unter dem Namen „Ludwig Galerie Schloss Oberhausen“ fand im Januar 1998 die Wiedereröffnung des Kunstmuseums statt.
Schloss Oberhausen IV - Der Weg zum Restaurant

Gasometer 2012

Gasometer 2012
Ruhiger konnten die Wasser des Rhein Herne Kanals an diesen Abend nicht fließen.
Gasometer 2012

Le Palais

Le Palais I
Le Palais I

Le Palais II
Le Palais II

Le Palais III
Le Palais III

Oper Dortmund

Oper Dortmund I
Das 1966 eröffnete Dortmunder Opernhaus aus Stahl, Glas und Beton beeindruckt zuerst durch seine große, über dem Zuschauerraum errichtete, 16,9 m hohe Kuppel. Drei Widerlager tragen die 70 cm breiten Betonbögen, zwischen denen die eher flach gehaltene, nur 8,5 cm dicke, Betonkuppel aufgespannt ist. Die Betonkuppel ist mit dreieckigen Kupferplatten eingedeckt die den charakteristischen Farbton der Kupferpatina angenommen haben. Hinter den verglasten Seiten des Opernhaus erstrahlen hunderte mundgeblasene Glaskugeln mit ihren Lichtreflexen die goldenen Foyerwand.
Oper Dortmund I

Oper Dortmund II
Das Opernhaus beherbergt das Opern- und das Ballettensemble des Theaters. Bis 2002 war es auch die Spielstätte der Dortmunder Philharmoniker die heute ihren Platz im Konzerthaus Dortmund gefunden haben.
Oper Dortmund II

Oper Dortmund III
Oper Dortmund III

Signal Iduna Park I

Signal Iduna Park - Borussia Dortmund

Auch wenn der Signal-Iduna-Park nur das zweitschönste Station Deutschlands ist, ist dieses Station eines der bedeutesten Fußalltempel Deutschlands.

Der Signal Iduna Park (ehemals Westfalenstadion) ist mit 80.720 Zuschauerplätzen (international 65.614) das größte Fußballstadion Deutschlands und eines der Wahrzeichen der Stadt Dortmund. Das Stadion wurde zwischen 1971 und 1974 für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 mit einer Zuschauerkapazität von 54.000 Zuschauern errichtet, es kostete "nur" 31,7 Millionen DM (16,21 Millionen € ) da es in Fertigbauweise errichtet wurde. Der Signal-Iduna-Park wurde 1995 bis 2005 mehrfach umgebaut und erweitert. In der dritten und letzten Umbaustufe (2005) wurde die Kapazität auf fast 83.000 Zuschauer erweitert, Auffälliges bauliches Merkmal des Umbaus 2005 sind die außengeführten, leuchtend gelben Stahlpylonen, die weit über das Dach hinausragen und von vielen Punkten der Stadt sichtbar sind. 2006 klassifizierte die UEFA den Signal-Iduna-Park als Elitestation. Es ist eines der Stadien, in denen Endspiele der Champions League oder der Europa League stattfinden dürfen.

Das Eröffnungsspiel des, damals, Westfalenstations fand am 2. April 1974 mit einem Benefizspiel zwischen Borussia Dortmund und dem alten Rivalen Schalke 04 statt, der zu Gunsten des wirtschaftlich angeschlagenen Reviernachbarn ohne Gage antrat. Schalke siegte 3:0.

Das erste Bundesligaspiel, das in diesem Station ausgetragen wurde, fand am 2. April 1976 zwischen dem VfL Bochum (der während des Neubaus des Ruhrstadions im April 1976 hierher umzog) und dem FC Schalke 04 statt (1:4); erster Torschütze in diesem Bundesligaspiel war dabei Erwin Kremers. Borussia Dortmund spielte zu diesem Zeitpunkt noch in der 2. Bundesliga Nord.
Signal Iduna Park - Borussia Dortmund

Signal Iduna Park - Borussia Dortmund - SW
Signal Iduna Park - Borussia Dortmund - SW

Borusseum
Borusseum

Fernwärme Heizkraftwerk Essen

Fernwärme Heizkraftwerk Essen
Regelmäßig komm ich dort vorbei. Die verteilten Glasflächen die einen Durchblick auf die Technik geben reizten mich. Also lag es Nahe das ich dieses unbedeutende, kleine Heizkraftwerk mal auf den Sensor banne.

Am 20.10.1960 begann in Essen, mit dem ursprünglich mit Steinkohle befeuerten Heizkraftwerk in der Schederhofstraße, das Zeitalter der Fernwärmeversorgung der Essener Innenstadt. Das Heizkraftwerk ist Teil des Fernwärmeverbunds der STEAG.


Beim bearbeiten erstmal die T-Werbung repariert, da mussten zwei kaputte Lampen ersetzt werden. Die Lampe unten rechts im Bild habe ich um ca. einen halben Meter eingekürzt, da sie ansonsten durch ihre Länge aus dem Bild ragen würde. Mit dem richtigen Timing war diese Belichtungsreihe von der Brücke auf der Hans-Böckler-Straße (starke Schwingungen meistens durch LKW und Busse) gut zu erstellen.
Fernwärme Heizkraftwerk Essen

Karstadt Zentrale Essen

Karstadt I - Bürogebäude
Die Hauptverwaltung von Karstadt in Essen. Aufgrund der Architektur ein schwieriges Motiv was sich nur schwer erschließt.

Die Karstadt Warenhaus GmbH ist eine deutsche Warenhauskette mit Sitz in Essen.
Karstadt I - Bürogebäude

Karstadt II - Überblick
Karstadt II - Überblick

Karstadt III - Haupteingang
Die Betonklötze auf der linken Seite hab ich mal, um den Schriftzug freizulegen, entfernt. Die Verwaltungszentrale von Karstadt wurde 1969 nach dreijähriger Bauzeit eröffnet.
Karstadt III - Haupteingang

Aquarius Wassermuseum II

Aquarius - Wassermuseum II
Die klassische Ansicht vom Aqaurius, leider ohne Lichterkranz.
Aquarius - Wassermuseum II

Aquarius – Der Kopf des Wasserturms
Aquarius – Der Kopf des Wasserturms

GMVA I

GMVA Oberhausen
Seit 1972 verbrennt die Gemeinschafts-Müllverbrennungsanlage Niederrhein (GMVA) in Oberhausen
den Müll der Städte Oberhausen und Duisburg sowie weiterer Mengen aus den Kreisen Kleve, Steinfurt und Coesfeld. Die GMVA deckt dadurch den Strombedarf von 60.000 Haushalten in Oberhausen. Die jährliche Menge des in das Fernwärmenetz eingespeisten Dampfs entspricht einer Heizölmenge von 15 bis 25 Millionen Litern Heizöl.

Mit einer Kapazität von ca. 700.000 t Müll im Jahr gehört die GMVA zu den größten Anlagen ihrer Art in Deutschland.

Und trotzdem ist der Preis für die Müllentsorgung in Oberhausen ein Politikum, er gehört zu den höchsten in Deutschland. Das ZDF Magazin Frontal 21 berichtete im Februar diesen Jahres über die Geschäfte der Müllentsorger mit ihren Traumrenditen (mehr als 25%).
GMVA Oberhausen

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