CentrO - Platz der Guten Hoffnung

CentrO - Platz der Guten Hoffnung
Der Name „Platz der Guten Hoffnung“ stammt nicht von der bayerischen Bezeichnung für eine Schwangerschaft (..in der Hoffnung) und ist auch kein Ausdruck für die Chancen auf Schnäppchen beim Shopping. Sondern der Name leitet sich von der Gutehoffnugshütte (kurz GHH) ab.

Dieser Name stammt wiederum von der Oberhausen-Sterkrade Hütte „Gute Hoffnung“ die 1782 ihren Betrieb aufnahm.

Und beinahe wäre dieser Name auch der Name der Stadt Oberhausen geworden – “Gutehoffnungshüttestadt Oberhausen“.
In der Frage der kommunalen Neuordnung von 1929 vertrat Oberbürgermeister Havenstein zusammen mit seinem starken Verbündeten aus der Industrie, GHH-Generaldirektor Dr. Paul Reusch, mit aller Entschiedenheit die Auffassung, die drei Städte Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld seien wirtschaftlich und strukturell eine Einheit. Das Städte-Trio wurde einerseits zusammengehalten durch die damals noch ungeteilte Gutehoffnungshütte (GHH) mit den Hüttenbetrieben und der Hauptverwaltung in Oberhausen, der Weiterverarbeitung in Sterkrade und dem Bergbau in Osterfeld sowie andererseits durch das Straßennetz der Stadtwerke Oberhausen, das seit drei Jahrzehnten den gesamten Raum erschloß. Havenstein und Reusch erreichten ihr Ziel: die GHH-Stadt Groß-Oberhausen.
Einer der Hintergründe für die Zusammenlegung war, dass durch die Zusammenlegung der drei Städte die Finanzbuchhaltung und der Verwaltungsaufwand der GHH stark reduziert wurde. Wer ärgert sich freiwillig mit 3 Finanzämtern wenn es auch mit einem geht.
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