OXEA – Werk Ruhrchemie
OXEA – Werk Ruhrchemie I
Jeder der die A3, zwischen dem Autobahnkreuz Oberhausen und Oberhausen-West, mal entlang gefahren ist hat sie schon gesehen. Die Skyline der Ruhrchemie. Die Ruhrchemie wurde 1927 von verschiedenen Bergbaugesellschaften als Kohlechemie AG gegründet und 1928 in Ruhrchemie AG umbenannt.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das stark zerstörte Werk wieder aufgebaut. Schrittweise übernahm die Hoechst AG ab 1958 bis1984 das Werk Ruhrchemie. Die heutige OXEA entstand 2007 aus dem Zusammenschluss von European Oxo und ausgewählten Geschäftsbereichen von Celanese Chemicals, dem Nachfolgeunternehmen der Hoechst AG.
OXEA – Werk Ruhrchemie II
Da das meiste was ich aus den Chemievorlesungen behalten habe, sich auf die Gewinnung und Anwendung von Chloracetophenon und Ammoniumnitrat beschränkt, verweise ich hier auf wikipedia.
Oxea stellt Oxo-Intermediate und -Derivate her. Dies sind eine Vielzahl von Stoffen wie Alkohole (u.a. Polyole), Aldehyde, Carbonsäuren, Spezialitäten-Ester und verwandte Stoffe wie Amine.
Alle diese Stoffe werden als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Beschichtungen, Pharmazeutika, Schmier-, Aroma-, Duft-, Farb- und Kunststoffen benötigt.
Die Hydroformylierungstechnik von Oxea geht auf die Forschungsarbeit von Otto Roelen zurück. (Quelle: wikipedia)
OXEA – Werk Ruhrchemie III - OBALIX
Richtig gelesen – OBALIX -, dies steht für Oberhausen, Air Liquide und X für die größte Anlage dieser Art in Deutschland. OBALIX ist der größte Luftzerleger Deutschlands, hier werden täglich 6.000 Tonnen Stickstoff, 2.400 Tonnen Sauerstoff und 180 Tonnen Argon aus der Umgebungsluft gewonnen.
Im Juli 2010 war der erste Spatenstich für die hochmoderne Anlage, die Air Liquide auf einem 12.000 qm großen Areal auf dem Werkgelände der OXEA errichtet hat. Nachdem es in der ganzen Bauzeit der Anlage es zu keinem meldepflichtigen Unfall kam (!) ist die Anlage im April 2013 in den Betrieb gegangen. Insgesamt wurden 60 Millionen Euro am Air Liquide Standort Oberhausen investiert.
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